Kommen wir zum Zwergschnauzer
Der ganze Spass, die Energie – und das üppige Gesichtshaar – eines Standard-Schnauzers in einem kleinen, aber energiegeladenen Paket. Der zottelige Bart und der Schnurrbart des Zwergschnauzers, seine auffälligen Augenbrauen und seine schlaff gefalteten Ohren gehören neben Geselligkeit, Anpassungsfähigkeit und Intelligenz zu den typischsten Merkmalen. Aufgrund seiner kleinen Grösse kommt der Zwergschnauzer gut in der Stadt zurecht, solange er regelmässig Bewegung bekommt. Diese familienfreundliche Rasse kann so ziemlich überall leben – solange Sie dort sind.Offizieller Name: Zwergschnauzer
Weitere Namen: Ursprünglich als Miniatur-Drahthaar-Pinscher bekannt
Herkunft: Deutschland
Tendenz zum Sabbern |
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Warmes Wetter? | |
Tendenz zum Haaren | Geeignet für die Haltung in der Wohnung? | ||
Energielevel (hoch, niedrig, mittel) * | Mittel | Familienhund?* |
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Verträglichkeit mit anderen Haustieren | Kann allein bleiben?* |
* Wir raten davon ab, Haustiere über längere Zeit allein zu lassen. Gesellschaft kann emotionalen Stress und destruktives Verhalten verhindern. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Empfehlungen.
Jedes Haustier ist anders, sogar innerhalb einer Rasse; diese Momentaufnahme der Rassemerkmale sollte als Anhaltspunkt dienen.
Für ein glückliches, gesundes und folgsames Haustier empfehlen wir, Ihr Haustier zu erziehen und zu sozialisieren sowie die grundlegenden Bedürfnisse für sein Wohlergehen (und seine sozialen und Verhaltensbedürfnisse) zu decken.
Haustiere sollten nie unbeaufsichtigt mit einem Kind allein gelassen werden.
Wenden Sie sich an Ihren Züchter oder Tierarzt, um weitere Ratschläge zu erhalten.
Die allermeisten Haustiere sind soziale Wesen und bevorzugen Gesellschaft. Sie können jedoch schon in jungem Alter lernen, mit dem Alleinsein umzugehen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Tierarzt oder Trainer beraten.
Babyalter | Geburt bis 2 Monate |
Welpenalter | 2 bis 10 Monate |
Erwachsenenalter | 10 Monate bis 8 Jahre |
Reifes Alter | 8 bis 12 Jahre |
Seniorenalter | Ab 12 Jahren |
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Lernen Sie den Zwergschnauzer kennen
Alles, was Sie über die Rasse wissen müssen
Ausdrucksstarke Augenbrauen und ein buschiger Bart verleihen dem Zwergschnauzer das Aussehen eines distinguierten alten Gentleman, selbst wenn er noch jung ist – ihm fehlen nur noch die Seidenweste und die Taschenuhr. Er ist das kleinste Mitglied der Schnauzerfamilie und hat das dicke drahtige Fell mit dem Standard- und Riesenschnauzer gemeinsam. Aber die kleine Grösse des Zwergschnauzers hat ihn, zusammen mit seinem wachsamen Wesen, seiner Anpassungsfähigkeit und der Fähigkeit, nach der ersten Erziehung mit anderen Tieren und Kindern auszukommen, zu einer noch beliebteren Wahl gemacht – und zu einem Favoriten für Familien.
Dieser stämmige kleine Hund stammt aus Deutschland aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, als der Standard-Schnauzer mit anderen, kleineren Rassen gekreuzt wurde. Zwergschnauzer sind intelligent, lebhaft und gesellig – und sie geben hervorragende Wachhunde ab. Ja, das haben Sie richtig gelesen. Sie bellen viel, was mit früher Erziehung korrigiert werden kann, aber es kann auch seine Vorteile haben.
Zwergschnauzer müssen regelmässige Bewegung im Freien erhalten. Sie sind verspielt und im positiven Sinne hartnäckig, wodurch sie gerne Spiele spielen und Tricks lernen.
Das üppige Fell der Hunde kann Schwarz, Weiss, Schwarz und Silber oder Schwarzweiss sein. Damit der Zwergschnauzer gepflegt bleibt, muss er regelmässig zu einem professionellen Hundefriseur und auch zu Hause gebürstet werden – was die perfekte Ausrede für eine Kuscheleinheit ist.
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Zwei Fakten über den Zwergschnauzer
1. Beutetrieb
Zwergschnauzer wurden ursprünglich als Hofhunde gezüchtet, um Ratten und anderes Ungeziefer zu fangen. Wenn kleinere Tiere in der Nähe sind, ist es eine gute Idee (insbesondere für die kleineren Tiere), den Hund an der Leine zu halten!
2. Beliebtheitswettbewerb
Pssst … sagen Sie es nicht den anderen, aber Zwergschnauzer sind das beliebteste Mitglied der Schnauzer-Familie. Vielleicht ist es ihr farbenfroheres Fell oder ihre handlichere Grösse, aber die Zwergschnauzer führen die neueste Rangliste des American Kennel Club für die drei Rassen an.
Geschichte der Rasse
Der Zwergschnauzer teilt seinen langen Schnurrbart und sein kantiges, bärtiges Aussehen mit seinem Vorfahren, dem Standard-Schnauzer. Bei der ganzen Schnauzer-Familie dreht sich alles um die namensgebende bärtige Schnauze. Die Standardgrösse entstand in Deutschland mindestens schon im 14. Jahrhundert. Sie wurde entwickelt, um als Farmhund Ratten und anderes Ungeziefer zu fangen, und war ursprünglich als Rauhaarpinscher bekannt.
Der Zwergschnauzer entstand aus der Kreuzung mit Pudeln, Affenpinschern, Zwergpinschern oder auch Foxterriern und Scottish Terriern – niemand weiss genau, welche Rassen alles beteiligt waren. Oder warum. Aber auch wenn die genauen Ursprünge dieses Hunde-Cocktails nicht klar sind, wissen wir, dass die Rasse Zwergschnauzer erstmals 1888 in Deutschland offiziell registriert und 1899 erstmals auf einer Hundeausstellung als eigenständige Rasse gezeigt wurde. Seitdem hat sie sich zu einem modernen Familienfavoriten entwickelt.
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Von Kopf bis Rute
Körperliche Eigenschaften des Zwergschnauzers
1. Ohren
Hoch angesetzte, V-förmige, nach vorne gefaltete Ohren.
2. Gesicht
Buschiger Bart und buschige Augenbrauen um dunkle Augen
3. Fell
Fell ist Weiss, Schwarz, Schwarz und Silber oder Schwarzweiss.
4. Fell
Doppeltes Fell: Drahtiges Deckhaar und weiche Unterwolle.
5. Rute
Lebhafte, säbelförmige Rute, oft wedelnd
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Worauf Sie achten sollten
Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Überblick über die Gesundheit finden Sie hier einige interessante Fakten über den Zwergschnauzer
Bleibt fit wie ein Turnschuh
Auch wenn sie allgemein als robuste Hunde bekannt sind, gibt es einige typische Gesundheitsprobleme beim Zwergschnauzer, wie z. B. bestimmte Augenkrankheiten, darunter – äusserst selten – angeborener Grauer Star, der sich später im Leben entwickeln kann. Regelmässige Untersuchungen beim Tierarzt sorgen dafür, dass Ihr Zwergschnauzer in Topform bleibt und alle gesundheitlichen Bedenken schnell entdeckt und behandelt werden.
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Pflege Ihres Zwergschnauzers
Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps
Bürsten Sie Ihren Zwergschnauzer alle paar Tage und bringen Sie ihn alle 5-8 Wochen zu einem professionellen Hundefriseur, der das dichte Doppelfell – drahtiges Deckhaar und weiche Unterwolle – kürzt, damit Ihr Hund immer gepflegt aussieht. Ihr Hund wird vielleicht anderer Meinung sein, aber ein Bad pro Monat ist eine ebenso gute Idee wie regelmässiges Kürzen der Krallen. Zwergschnauzer brauchen viel Bewegung und lieben Abwechslung: regelmässige Spaziergänge an der Leine, Freigang in einem umschlossenen Bereich oder lebhafte Spiele, die sie geistig anregen. Zwergschnauzer sind leicht zu erziehen. Solange es Spass macht und interessant ist, werden sie sich nicht langweilen. Welpenerziehungskursen sind ebenfalls ideal als frühe Sozialisierung.
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Alles über den Zwergschnauzer
Zwergschnauzer sind eine lebhafte und aktive Rasse und können manchmal einfach nicht anders, als ihre Aufregung mit einem Bellen mitzuteilen. Für einen Wachhund mag das zwar ein Vorteil sein, aber wenn Ihr Zwergschnauter etwas gesprächiger ist, als Ihnen lieb ist, kann frühzeitige Erziehung Abhilfe schaffen.
Lassen Sie sich nicht vom Hipster-Bart täuschen: Zwergschnauzer sehen vielleicht behaart aus, haaren aber tatsächlich sehr wenig.
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Quellen
1. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/
2. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
3. Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
4. Buch über Royal Canin BHN Produkte
5. American Kennel Club https://www.akc.org/