Ist Zucker im Katzenfutter schlecht?

26.09.2019
Viele Katzenbesitzer lehnen Zucker im Futter ab, weil sie Karies, Übergewicht und Diabetes fürchten. Was ist dran an dem Mythos, dass Zuckerzusatz ungesund ist und Katzen lediglich dick und süchtig macht? Warum ist in Katzenfutter Zucker enthalten – schadet das nicht nur den Zähnen einer Katze? Diese Fragen und noch mehr beantwortet der folgende Artikel.
Katze frisst aus einem Metallnapf.

Warum enthält Katzenfutter Zucker?

Viele Katzenbesitzer vermuten, dass Zucker in Katzennahrung als Geschmacksverstärker dient. Der Mythos, dass der süße Geschmack Katzen süchtig macht und sie dazu verleitet, mehr zu fressen als gut für sie ist, ist weit verbreitet. Dieser Verdacht entspricht glücklicherweise nicht der Wahrheit. Geschmacklich ist Katzen der Zuckergehalt in ihrem Futter völlig egal, da die Vierbeiner keine Geschmacksrezeptoren für die Geschmacksrichtung „süß“ besitzen.

Zucker wird Katzennahrung in sehr geringen Mengen zugesetzt und hat daher keine nachteilige Wirkung. Der verwendete Zucker fungiert als Hilfsstoff, bindet sich mit den Proteinen und verleiht der Katzennahrung nach Erhitzung ein schmackhaftes Röstaroma. Außerdem verleiht Zucker Feuchtfutter eine ansprechende karamellbraune Farbe. Um den Karamelleffekt zu erzielen, braucht es nicht mehr als 0,5 Prozent Zucker im Nassfutter. Trockenfutter wird kein Zucker zugesetzt, hier kommt der Zucker in sehr geringen Mengen natürlicherweise im verwendeten Getreide vor. Der Gesamtzuckergehalt liegt sogar unter 1 Prozent pro 100 Gramm einer Trockennahrnung.

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