Kommen wir zum Golden Retriever
Der Golden Retriever steckt voller freudiger Ausgelassenheit. Diese sehr sanfte Rasse hat ein hervorragendes Temperament und ist allen um sie herum gegenüber freundlich und anhänglich. Der Golden Retriever fühlt sich zu Hause mit der Familie ebenso wohl wie auf einer Such- und Rettungsmission – diese Rasse ist bemerkenswert vielseitig. Hinzu kommen das goldfarbene Fell und der robuste Körperbau und schon haben Sie das perfekte Rezept für einen der beliebtesten Hunde der Welt.
Offizieller Name: Golden Retriever
Herkunft: Schottland
Tendenz zum Sabbern |
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Warmes Wetter? | |
Fellpflegebedarf | Kaltes Wetter? | ||
Tendenz zum Haaren | Geeignet für die Haltung in der Wohnung | ||
Tendenz zum Bellen | Kann allein bleiben?* | ||
Energielevel (hoch, niedrig, mittel)* | Mittel | Familienhund?* | |
Verträglichkeit mit anderen Haustieren |
* Wir raten davon ab, Haustiere über längere Zeit allein zu lassen. Gesellschaft kann emotionalen Stress und destruktives Verhalten verhindern. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Empfehlungen.
Jedes Haustier ist anders, sogar innerhalb einer Rasse; diese Momentaufnahme der Rassemerkmale sollte als Anhaltspunkt dienen.
Für ein glückliches, gesundes und folgsames Haustier empfehlen wir, Ihr Haustier zu erziehen und zu sozialisieren sowie die grundlegenden Bedürfnisse für sein Wohlergehen (und seine sozialen und Verhaltensbedürfnisse) zu decken.
Haustiere sollten nie unbeaufsichtigt mit einem Kind allein gelassen werden.
Wenden Sie sich an Ihren Züchter oder Tierarzt, um weitere Ratschläge zu erhalten.
Alle Haustiere sind soziale Wesen und bevorzugen Gesellschaft. Sie können jedoch schon in jungem Alter lernen, mit dem Alleinsein umzugehen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Tierarzt oder Trainer beraten.
Welpenalter | Geburt bis 2 Monate |
Welpenalter | 2 bis 15 Monate |
Erwachsenenalter | 15 Monate bis 5 Jahre |
Reifes Alter | 5 bis 8 Jahre |
Seniorenalter | 8 bis 18 Jahre |
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Lernen Sie den Golden Retriever kennen
Alles, was Sie über die Rasse wissen müssen
Bei ihrem fröhlichen und lebhaften Auftreten ist es schwer zu glauben, dass die Golden Retriever ursprünglich als versierte Jagdhunde gezüchtet wurden. Heute sind sie eher bekannt für ihr loyales und treues Wesen, ihr hopsendes Gangwerk und ihr herrlich goldenes Fell. Der Golden Retriever behält auch als ausgewachsener Hund eine verspielte, welpenhafte Seite in seiner Persönlichkeit bei.
In ihm stecken aber auch noch einige Merkmale aus seiner früheren Jagdzeit. Der für seine ausgezeichnete Sport- und Arbeitsleistung bekannte Golden Retriever hat auch exzellente Aufspürfähigkeiten. Als solche wird die Rasse oft von Such- und Rettungsteams bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt. Gleichzeitig macht sie ihr sanftes Temperament zu idealen Führhunden für blinde oder sehbehinderte Personen. Golden Retriever sind auch gute Therapiehunde.
Sie sind jedoch definitiv keine Wachhunde. Tatsächlich wedeln sie eher mit dem Schwanz, wenn sie einen Eindringling sehen, als alles andere!
Vor allem aber ist der Golden Retriever als geschätztes Familienhaustier wohl bestens bekannt. Nach der Erziehung geht er grossartig mit Kindern und anderen Tieren um und baut tiefe Bindungen zu seiner menschlichen Familie auf – und das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit. Neben dem Deutschen Schäferhund und dem Labrador wird der Golden Retriever häufig als eine der drei beliebtesten Rassen der Welt genannt.
Der Golden Retriever hat ein dickes, wasserabweisendes Fell mit dichter Unterwolle. Es kann in der Farbe von einem blassen Gold bis zu einem tieferen Bernsteinton und allen Zwischentönen variieren. Die einzige Konstante ist, dass es sehr dick ist und den Naturgewalten standhalten kann. Aber das bedeutet, dass er relativ viel Fellpflege erfordert. Golden Retriever sind auch dafür bekannt, dass sie ziemlich stark haaren.
Mit seinem Hintergrund als Jagdhund braucht der Golden Retriever auch täglich ziemlich viel Bewegung – egal ob bei einem Spaziergang, einer Joggingrunde oder beim Ballspielen. Er heisst nicht nur Retriever (Apportierhund), er liebt auch nichts mehr, als einen Gegenstand zu holen und Ihnen zurückzubringen. Wenn Sie mit Ihrem Golden Retriever intensiv spielen, wird er Ihr grösster Fan sein.
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Zwei Fakten über den Golden Retriever
1. 101 Retriever
Im Juli 2006 organisierte der Golden Retriever Club of Scotland ein Treffen in der Heimat der Vorfahren der Rasse. Während der Veranstaltung wurde ein Foto gemacht – und es hält mit 188 Hunden vermutlich den Rekord für die meisten Golden Retriever auf einem Bild.
2. Das Abendessen eines Hundes
Diese Rasse liebt es zu essen! Aus diesem Grund können Golden Retriever leicht übergewichtig werden. Daher ist es wichtig, Leckerlis auf ein Minimum zu beschränken und sich unbedingt für ein hochwertiges, fettarmes Futter zu entscheiden. Weitere Fakten zur besten Ernährung für den Golden Retriever finden Sie weiter unten.
Geschichte der Rasse
Die Ursprünge des Golden Retrievers reichen etwa 200 Jahre zurück. Die Geschichte der Rasse beginnt im 19. Jahrhundert in Schottland. Dort treffen wir einen schottischen Aristokraten namens Lord Tweedmouth und seinen Yellow Retriever namens Nous.
1865 beschloss dieser begeisterte Jäger, dass er einen Jagdhund erschaffen wollte, der mit dem rauen Gelände und Klima zurechtkommen konnte. Also kreuzte er seinen Yellow Retriever mit dem inzwischen ausgestorbenen Tweed Water Spaniel und kreuzte dann noch den Irish Setter und Bloodhound ein. Da er seine Erkenntnisse sorgfältig notierte, ist uns die vollständige Geschichte des Golden Retrievers bekannt.
Der frühe Golden Retriever wurde erstmals 1908 in England ausgestellt und 1911 vom dortigen Kennel Club anerkannt. Zu diesem Zeitpunkt wurde er jedoch als „Retriever – Yellow or Golden“ klassifiziert. Nach der Gründung des Golden Retriever Club 1913 wurde der Name entsprechend geändert. Der Golden Retriever wurde 1925 vom American Kennel Club eingeführt.
Heute gehört er zu den beliebtesten Hunderassen der Welt – obwohl es interessanterweise drei verschiedene Golden-Retriever-Arten gibt: den englischen, kanadischen und amerikanischen. Da die Unterschiede zwischen ihnen jedoch gering sind, werden sie alle als dieselbe Rasse klassifiziert.
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Von Kopf bis Rute
Körperliche Merkmale des Golden Retrievers
1. Ohren
Weiche Schlappohren, die normalerweise bis auf Kinnhöhe reichen.
2. Gesicht
Das Gesicht zeichnet sich durch eine lange, elegante Schnauze, eine markante schwarze Nase und braune Augen aus.
3. Fell
Das glänzend goldene Fell hat den zusätzlichen Vorteil einer wasserabweisenden Unterwolle.
4. Körper
Grosse Statur mit gerader Oberlinie und starken und muskulösen Lenden.
5. Rute
Die hoch sitzende Rute ist von Natur aus lang und wedelt fast ununterbrochen – manchmal wackelt der ganze Körper mit.
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Worauf Sie achten sollten
Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Überblick über die Gesundheit finden Sie hier einige interessante Fakten über den Golden Retriever
Untersuchen Sie regelmässig die Ohren.
Zu den häufigeren Beschwerden, die den Golden Retriever betreffen können, gehört eine Erkrankung namens „Otitis“ – auch bekannt als Ohrenentzündung. Sie wird oft durch einen Allergie verursacht und kann für den Hund schmerzhaft sein und Juckreiz auslösen. In schwereren Fällen kann es auch zu Gehörschäden kommen. Aus diesem Grund sollten die Ohren wöchentlich auf Anzeichen einer Entzündung überprüft werden. Falls Sie etwas Ungewöhnliches sehen, sollten Sie mit Ihrem Golden Retriever direkt Ihren Tierarzt aufsuchen. Darüber hinaus werden mindestens zweimal jährlich professionelle Untersuchungen empfohlen.
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Pflege Ihres Golden Retrievers
Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps
Als ehemalige Jagdhunde benötigen Golden Retriever viel Bewegung im Freien. Erwachsene Hunde sollten daher mindestens eine Stunde Bewegung am Tag bekommen – idealerweise jedoch zwei oder mehr. Wenn sie körperlich nicht ausgelastet sind, können Golden Retriever etwas ausgelassen werden. Ein entsprechend langer Spaziergang oder Lauf hilft ihnen, überschüssige Energie zu verbrennen. Einige Hunde werden sich aber, wenn sie die Gelegenheit erhalten, in Stubenhocker verwandeln, wodurch sie zunehmen werden. Daher ist Bewegung insgesamt wichtig. Da Golden Retriever früher für die Jagd eingesetzt wurden, haben sie normalerweise Spass am Apportieren und Schwimmen, daher lohnt es sich, bei ihrem Aktivitätenprogramm etwas kreativ zu sein.
Einer der wenigen – vielleicht der einzige? – Nachteil von Golden Retrievern ist, dass ihr langes Fell intensiv gepflegt werden muss. Insbesondere, da sie es lieben, durch schlammige Felder zu rasen, sich in einer Pfütze zu wälzen oder zu schwimmen (was sie übrigens besonders gerne tun). Darüber hinaus haaren Golden Retriever stark. Aus diesem Grund sollten sie mindestens zweimal pro Woche gebürstet werden, während des Fellwechsels sogar täglich. Auch ihr Fell sollte nach Spaziergängen kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass sich nichts darin verfangen hat. Auch müssen sie regelmässig gebadet werden, damit sie angenehm riechen. Ihre Krallen sollten regelmässig gekürzt, ihre Ohren untersucht und ihre Zähne geputzt werden.
Golden Retriever sind klug und intelligent und möchten ihrem Besitzer gefallen – dadurch wird die Erziehung zu einer angenehmen Erfahrung für Hund und Besitzer gleichermassen. Da sie sich gut über Futter motivieren lassen, können Leckerlis verlockend sein – solange sie gesund sind! Überlegen Sie, die Leckerlis von der täglichen Futterration abzuziehen. Beginnen Sie früh mit der Sozialisierung Ihres Golden Retrievers sowie mit Welpentraining. Er lernt schnell, was von ihm erwartet wird. Viele sind auch talentiert in Agility- und Obedience-Kursen und erhalten Auszeichnungen im Ausstellungsring. Die Erziehung Ihres Golden Retrievers kann auch mit regelmässigen Spielen zu Hause unterstützt werden – eine weitere gute Möglichkeit, die Bindung zu festigen.
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Über den Golden Retriever
Es stimmt zwar, dass es nur die eine Rasse Golden Retriever gibt, aber es gibt innerhalb der Rasse drei Varianten: den englischen, kanadischen und amerikanischen. Im Allgemeinen sind die englischen Golden Retriever etwas stämmiger gebaut und haben etwas helleres Fell als die anderen. Die kanadischen und amerikanischen Golden Retriever hingegen haben beide einen ähnlichen Körperbau, die kanadischen aber dünneres Fell. Und bellen natürlich mit einem anderen Akzent.
Während Golden Retriever besser mit dem Alleinsein zurechtkommen als manch andere Rasse, so mögen sie doch nichts lieber, als bei ihrer menschlichen Familie zu sein. Wenn sie zu lange oder zu häufig von ihren Besitzern getrennt sind, kann Trennungsangst auftreten – wie bei jeder Rasse. Dies kann zu Bellen, Heulen und destruktivem Verhalten führen. Insgesamt ist es daher besser, wenn Sie Ihren Golden Retriever möglichst wenig alleine lassen. Das gilt für jeden Hund.
Massgeschneiderte Ernährung für Ihren Golden Retriever
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How to adopt a dog
Things to consider before getting a dog
Quellen
1. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/
2. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
3. Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
4. Buch über Royal Canin BHN Produkte
5. American Kennel Club https://www.akc.org/