Kommen wir zum Mops
Als beliebtes Mitglied der Toy-Rassen bietet der Mops Hundespass in der Form eines Fasses. Mit seinem einzigartigen Aussehen ist er immer der Star der Show und hat auch ein gutmütiges, verspieltes Wesen. Sein Fell ist recht pflegeleicht, er braucht nicht viel Bewegung und gehört auch nicht zu den Rassen, die sehr viel bellen. Den Körperbau des Mopses kann man als „Multum in Parvo” bezeichnen, was einfach übersetzt bedeutet: „viel Masse auf kleinem Raum”.Offizieller Name: Mops
Weitere Namen: Pug Dog, Chinese Pug
Herkunft: China
Tendenz zum Sabbern |
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Warmes Wetter? | |
Fellpflegebedarf | Kaltes Wetter? | ||
Tendenz zum Haaren | Geeignet für die Haltung in der Wohnung? | ||
Tendenz zum Bellen | Niedrig |
Kann allein bleiben?* | |
Energielevel (hoch, niedrig, mittel) * | Niedrig | Familienhund?* | |
Verträglichkeit mit anderen Haustieren |
* Wir raten davon ab, Haustiere über längere Zeit allein zu lassen. Gesellschaft kann emotionalen Stress und destruktives Verhalten verhindern. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Empfehlungen.
Jedes Haustier ist anders, sogar innerhalb einer Rasse; diese Momentaufnahme der Rassemerkmale sollte als Anhaltspunkt dienen.
Für ein glückliches, gesundes und folgsames Haustier empfehlen wir, Ihr Haustier zu erziehen und zu sozialisieren sowie die grundlegenden Bedürfnisse für sein Wohlergehen (und seine sozialen und Verhaltensbedürfnisse) zu decken.
Haustiere sollten nie unbeaufsichtigt mit einem Kind allein gelassen werden.
Wenden Sie sich an Ihren Züchter oder Tierarzt, um weitere Ratschläge zu erhalten.
Die allermeisten Haustiere sind soziale Wesen und bevorzugen Gesellschaft. Sie können jedoch schon in jungem Alter lernen, mit dem Alleinsein umzugehen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Tierarzt oder Trainer beraten.
Babyalter | Geburt bis 2 Monate |
Welpenalter | 2 bis 10 Monate |
Erwachsenenalter | 10 Monate bis 8 Jahre |
Reifes Alter | 8 bis 12 Jahre |
Seniorenalter | 12 bis 20 Jahre |
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Lernen Sie den Mops kennen
Alles, was Sie über die Rasse wissen müssen
Der niedliche, schrullige und charaktervolle Mops sieht fast aus wie ein echter „Baby Yoda”. Er ist besonders bei Familien sehr gefragt und bekannt für seine ausgeglichene, fügsame Art. Er kommt grossartig mit Kindern und anderen Haustieren zurecht, nachdem seine Erziehung abgeschlossen ist, was vor allem daran liegt, dass er eine verspielte Seite hat. Ausserdem sind Möpse ziemlich schlaue kleine Hunde.
Die Rasse hat auch den Vorteil, relativ pflegeleicht zu sein. Ihr kurzes, glattes Fell muss nur wenig gebürstet werden, und die Hunde benötigen nur mässig viel Bewegung. Als ziemlich ruhige Rasse bellt der Mops auch nicht viel.
Der Liebling von Hundeliebhabern seit mittlerweile 2.000 Jahren wurde ursprünglich in China gezüchtet, wo stupsnasige Hunde wie der Mops schon immer in Mode waren. Im 16. Jahrhundert wurde er nach Europa gebracht und ist seitdem überall auf der Welt ein beliebtes Haustier.
Auch wenn er von seiner Körpergrösse her alles andere als an einen Vertreter einer grossen Rasse erinnert, geht man davon aus, dass Mastiffs zu den Vorfahren des Mopses zählen. Bemerkenswerterweise haben beide Rassen die gleichen faltigen Gesichtszüge gemeinsam.
Der kleine, aber solide Mops hat ein weiches, glattes Fell, das eine Reihe von Farben haben kann – von Silber und Apricot bis hin zu Rehbraun und Schwarz. Ausserdem hat er ein besonders ausdrucksstarkes Gesicht. Die Rasse ist auch für ihren fassförmigen Körper bekannt, der von ihrer charakteristischen gekräuselten Rute abgeschlossen wird.
Eine Sache, die man im Hinterkopf behalten sollte, ist, dass Möpse leicht zunehmen können, was einerseits an ihrer gedrungenen Statur und andererseits an ihren Couch-Potato-Tendenzen liegt. Aber kein Grund zur Sorge; solange er die richtige Ernährung erhält und genug Bewegung hat, bleibt Ihr Mops in Bestform. In diesem Zusammenhang ist auch die recht lange Lebenserwartung des Mopses von durchschnittlich 12 bis 15 Jahren zu erwähnen.
Wir können den Mops auch häufig in Filmen und Serien sehen. Am berühmtesten ist vielleicht die Filmreihe Men in Black, in der Frank mitspielt – ein sprechender Mops. In der Fernsehserie „Spin City” stiehlt Carters Haustier, der Mops Rags, häufig die Show – und ein Mops mit dem Namen Bess kommt in der Serie „The West Wing” vor. Der Mops ist der geborene Star!
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Zwei Fakten über den Mops
1. Gesundheit!
Wenn sie übermässig aufgeregt sind, neigen Möpse zum sogenannten „Rückwärtsniesen”, bei dem sie nach Luft schnappen und schnauben. Dies ist jedoch normalerweise nicht schädlich, und wenn Sie Ihrem Hund die Kehle massieren und ihn mit sanften Worten beruhigen, kann der Anfall verkürzt werden.
2. Verbindung zu Frankreich
Joséphine Bonaparte, die Ehefrau von Napoleon, war selbst ein Fan der Mops-Rasse und hatte einen eigenen Hund namens „Fortune“. Als sie in Paris inhaftiert war, schmuggelte sie ausserdem Nachrichten hinaus, indem sie sie unter dem Halsband ihres Hundes versteckte. Weitere Fakten zur Geschichte des Mopses finden Sie weiter unten …
Geschichte der Rasse
Mit einer vermutlich mindestens 2.000 Jahre langen – und möglicherweise noch längeren – Geschichte gehört der Mops zu den ältesten Hunderassen. Auch seine Abstammung kann sich sehen lassen. Die Mops-Population erhielt in England weiteren Aufschwung, als im Jahr 1860 der Kaiserpalast in Peking gestürmt wurde.
Als die Briten nach Hause zurückkehrten, brachten sie einige der Hunde mit, die sie dort gefunden hatten. Die Rasse erlangte später auch in den USA Bekanntheit, und der Mops wurde 1885 vom American Kennel Club anerkannt. In jüngerer Zeit ist die Rasse noch beliebter geworden und der Mops gehört mittlerweile zu den begehrtesten Toy-Rassen
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Von Kopf bis Rute
Körperliche Eigenschaften des Mopses
1. Kopf
Die Schnauze ist kurz und stumpf mit einer Knopfnase und einem zarten Mund.
2. Schnauze
Die Schnauze ist kurz und stumpf mit einer Knopfnase und einem zarten Mund.
3. Körper
Kurzer Körper mit breiter Brust und gerader Oberlinie.
4. Fell
Das Fell ist weich und glatt und kann Silber, Apricot, Rehbraun oder Schwarz sein.
5. Rute
Die Rute ist hoch angesetzt und bildet eine enge Locke über der Hüfte.
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Worauf Sie achten sollten
Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Überblick über die Gesundheit finden Sie hier einige interessante Fakten über Ihren Mops
Er kann anfällig für Atemprobleme sein
Der Mops ist eine sogenannte „brachyzephale“ Rasse, was bedeutet, dass er aufgrund der Form seines Kopfes, seiner Schnauze und seiner Kehle anfällig für Atembeschwerden sein kann. Andere Beispiele hierfür sind die Französische und die Englische Bulldogge, der Bobtail und der Boston Terrier. Beim Mops sind die Atemwege besonders kompakt. Das bedeutet auch, dass sich Möpse bei heissem Wetter nicht wohlfühlen und sie leicht einen Hitzschlag erleiden können. Daher sollten ihre Spaziergänge entsprechend geplant werden. Wie immer ist Vorbeugen besser als Heilen, daher ist es wichtig, bei einem verantwortungsbewussten Züchter zu kaufen, der auf möglichst gesunde Hunde abzielt.
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Pflege Ihres Mopses
Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps
Da es sich um eine Rasse handelt, die nichts lieber mag, als es sich mit ihren Besitzern auf dem Sofa gemütlich zu machen, und sie auch ihr Essen liebt, ist es wichtig, dass Möpse täglich Bewegung erhalten. Bis zu eine Stunde sollte ausreichen, entweder in Form eines Spaziergangs oder in einem Hundepark. Möpse lieben auch Spiele im Garten.
Sie sollten aber bedenken, dass Möpse nicht gut zum Laufen geeignet sind, da dies bei ihnen zu Hyperventilation führen könnte. Auch wenn es heiss ist, sollten Sie am besten früh oder spät am Tag mit Ihrem Mops spazieren und die Mittagssonne meiden. Auch dem Wasser sollten Möpse fernbleiben, da sie in der Regel nicht schwimmen können.
Einer der vielen Vorteile eines Mopses ist, dass sein Fell kaum gepflegt werden muss. Sein kurzes, glattes Fell kümmert sich fast um sich selbst. Alles, was er braucht, ist einmal wöchentlich ein leichtes Bürsten mit einer Bürste mit mittleren Borsten oder einem Pflegehandschuh. Möpse müssen nicht einmal gebadet werden, es sei denn, sie haben sich im Schlamm gewälzt. Nur ein Wort der Warnung: Möpse können während des Fellwechsels ziemlich stark haaren und müssen daher besonders viel gebürstet werden, um abgestorbene Haare entfernen. Die Krallen sollten durch regelmässiges Schneiden kurz gehalten und die Ohren und die Augen auf ungewöhnliche Merkmale überprüft werden. Schliesslich ist häufiges Zähneputzen wichtig, ebenso wie regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt.
Es stimmt zwar, dass der Mops das perfekte Begleittier ist, diese kleinen Schosshündchen können manchmal aber etwas stur sein – besonders wenn es darum geht, sie stubenrein zu bekommen. Es ist daher bei Möpsen empfehlenswert, früh Welpentrainingskurse mit ihnen zu besuchen. Wenn sie den Dreh raus haben, sind sie ziemliche intelligente Tiere, die schnell lernen. Auch die frühe Sozialisierung, die mit diesen Kursen einhergeht, ist ein grosser Vorteil. Es ist immer am besten, eine belohnungsbasierte Erziehung und positive Verstärkung einzusetzen, da Möpse ziemlich sensibel sein können und Ermutigung und Lob ihnen guttut. Später im Leben zeigen Möpse auch bei Aktivitäten wie Obedience Talent.
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Alles über den Mops
Nein, von allen Hunderassen, aus denen Sie Ihr Haustier wählen können, sind Möpse wahrscheinlich eine der einfachsten. Neben ihrer unkomplizierten Persönlichkeit haben sie auch noch super pflegeleichtes Fell. Und aufgrund ihrer geringen Grösse und ihres recht niedrigen Energielevels benötigen Möpse nur mässig viel Bewegung.
Ja, Möpse sind eine ausgezeichnete Wahl für Familien, da sie verspielt und anhänglich sind. Wie bei jedem Hund ist Erziehung wichtig, wenn möglich in Anwesenheit der Kinder. Ausserdem sind sie aufgrund ihrer sehr spezifischen Mundform körperlich nicht in der Lage, einen aggressiven Biss zu machen. Aus diesem Grund gelten Möpse als ideale Hunde für Familien.
Massgeschneiderte Ernährung für Ihren Mops
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Quellen
1. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/
2. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
3. Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
4. Buch über Royal Canin BHN Produkte
5. American Kennel Club https://www.akc.org/