Ein improvisierter Agility-Parcours aus verschiedenen Haushaltshindernisse, der zum Springen und Krabbeln einlädt, wird Ihrem Hund viel Spaß machen und ihn geistig anregen. Auch so etwas Einfaches wie eine Frisbee-Partie im Garten kann ein effektives Training sein. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Parcour sicher ist, und achten Sie darauf, dass die Länge und Intensität der Trainingseinheiten Ihren Hund nicht überfordern. Sorgen Sie immer für einfachen Zugang zu sauberem Wasser, damit Ihr Hund jederzeit trinken kann.
Geruchsspiele
Die Nase eines Hundes spielt eine fundamentale Rolle für sein Verständnis der Welt. Er benutzt seinen Geruchssinn ständig, um Informationen über seine Umgebung zu sammeln und seine Nahrung zu finden. Deshalb sind Spiele, die seinen Geruchssinn fordern, enorm stimulierend für Ihren Hund.
Eine einfache Möglichkeit eines einfachsten Geruchsspiels ist es, Ihren Hund seine in der Umgebung verteilte Nahrung suchen zu lassen. Das geht drinnen ebenso gut wie im Hof oder Garten. Wenn Sie das Spiel etwas komplexer gestalten möchten, können Sie Ihren Hund versteckte Spielzeuge suchen lassen oder Snacks in einer Papiertüte oder einem Karton verstecken, Achten Sie dann nur darauf, dass Ihr Hund keinen der zum Verstecken genutzten Gegenstände verschluckt.
Ein einfaches aber effektives Denkspiel für Hunde können Sie zum Beispiel mit einer Muffin-Backform schaffen. Legen Sie in einzelne Formen ein paar Leckerchen und verschließen Sie jedes Loch mit einem Tennisball. Ihr Hund muss nun lernen, die Bälle zu bewegen um an die versteckten Snacks zu kommen. Denken Sie immer daran, dass alle Snack von der täglichen Nahrungsration Ihres Hundes abgezogen werden sollten, um eine übermäßige Kalorienaufnahme zu verhindern
Abwechslung bei den Spielzeugen
ESelbst die besten Puzzlespiele werden mit der Zeit langweilig. Versuchen Sie deshalb, regelmäßig zwischen verschiedenen Spielzeugen zu wechseln. Denn selbst das älteste Spielzeug wird nach ein paar Tagen wieder wie neu funktionieren.
Ausruhen ist auch wichtig
Mit Ihrem Hund zu spielen und in geistig zu fordern, ist wichtig. Es ist aber genauso wichtig, Ihrem Hund auch genügend Ruhe zu gönnen, damit er ausreichend Zeit für sich selbst hat. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie während eines Lockdowns plötzlich mehr Zeit zuhause verbringen also sonst.
Wenn Ihr Hund Lieber allein sein möchte, wird er Ihnen das vermutlich mitteilen. Vielleicht verlässt er von selbst den Raum oder wird unruhig, wenn Sie sich ihm nähern. Auch Gähnen, häufiges Lecken der Lefzen, Abwenden oder Knurren können Anzeichen dafür sein, dass Ihr Hund etwas Abstand braucht. Lassen Sie in dann einfach so lange in Ruhe, bis er von allein wieder zu Ihnen kommt.
Aktiv bleiben
Während der Pandemie kann es Einschränkungen geben, wann und wo Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen dürfen. Versuchen Sie trotzdem, möglichst viel und zu festen Zeiten mit Ihrem Hund nach draußen zu gehen, damit sich seine tägliche Routine so wenig wie möglich verändert.
Gestalten Sie jeden Spaziergang so interessant wie möglich, und lassen Sie Ihrem Hund Zeit, die Umgebung ausgiebig zu erkunden. Wenn es einen Ort gibt, wo sicher von der Leine gelassen werden kann, lassen sie ihn frei laufen und toben. Um während der Pandemie kein Risiko einzugehen, sollten sie möglichst keine fremden Hunde streicheln, die Sie unterwegs treffen, und auch Ihren Hund nicht von jemand anderem streicheln lassen.
Welche Spiele oder Aktivitäten Sie auch immer mit Ihrem Hund betreiben, denken Sie daran, ihn jederzeit dabei zu beaufsichtigen, zu begleiten und positiv zu bestätigen. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Hund zusätzliche Hilfe benötigt, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.