Sechs Dinge, die du über kurzhaarige Katzen und ihre Pflege wissen solltest

Es gibt immer Vor- und Nachteile, die du in Betracht ziehen musst, bevor du eine Katze in deinem Zuhause aufnimmst. Vielleicht benötigt eine langhaarige Katze mehr Zeit für die Fellpflege, als du ihr geben kannst. Wenn das der Fall ist, gibt es viele kurzhaarige Katzenrassen zur Auswahl, die du in deinem Zuhause willkommen heißen kannst.

Du solltest jedoch nicht erwarten, dass sich deine kurzhaarige Katze ganz alleine um ihre Fellpflege kümmert. Als verantwortungsvoller Tierbesitzer trägst du dazu bei, dass das Fell deiner Katze gesund und glänzend bleibt.

Wir sehen uns nun einige Merkmale von Kurzhaarkatzen an, die dir helfen können, sie und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

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1. Alle Formen und Größen

Du wirst dich freuen zu hören, dass es eine große Auswahl an kurzhaarigen Katzenrassen gibt, mit denen du dein Leben teilen kannst. Vom kuscheligen Typ bis hin zu den eher verspielten Katzen: Hier sind vier bekannte Katzenrassen, die weniger anspruchsvolle Pflege brauchen.

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Abessinier

Die anhängliche Abessinierkatze braucht wenig Fellpflege. Einmal wöchentlich bürsten reicht aus, um das Fell glänzend und sauber zu halten. Das bedeutet, dass ihr beide mehr Spielzeit genießen könnt, denn diese lebhafte Katzenrasse ist immer gerne in der Nähe des Geschehens.

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Bengalkatze

Ihr kurzes Fell ist gemustert, was der Bengalkatze ein leicht wildes Aussehen verleiht. Dies passt sehr gut zu ihrem verspielten Temperament. Bengalen sind außerdem sehr gesellig und kommen gut mit anderen Haustieren und Familienmitgliedern aus. Wie du vielleicht schon vermutet hast, braucht dieses prächtige Fell nur wenig Pflege – einmal wöchentlich bürsten und das war's. Außerdem verlieren sie kaum Haare.

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Burma-Katze

Dem kurzen und glatten Fell einer Burma-Katze kann man kaum widerstehen. Diese selbstbewusste Katze liebt es, zu spielen und neue Höhen zu erforschen, bleibt aber gerne in der Nähe ihrer Menschen. Mit ihrem einzigartigen Aussehen und ihrer anhänglichen Persönlichkeit ist die Burma eine beliebte Katzenrasse. Die Kirsche auf der Torte? Sie benötigt nur minimale Fellpflege. Einmal pro Woche bürsten – mit einer weichen Bürste, um den Glanz zu erhalten – reicht absolut aus.

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Siamkatze

Die Siamkatze ist sofort an ihrem kurzen, glänzenden Fell und den großen, spitzen Ohren zu erkennen. Sie muss einmal wöchentlich gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen. Sie haart auch nicht viel.

2. Mach dich an die Fellpflege

Vom Kätzchenstadium bis ins hohe Alter braucht deine Katze deine Hilfe in Sachen Fellpflege. Je früher du sie auf positive Weise daran gewöhnst, desto wohler wird sie sich in dem ganzen Prozess fühlen. Es ist auch wichtig, dass du die für deine Katze geeigneten Hilfsmittel zur Hand hast.

Auch wenn die Anforderungen an die Fellpflege noch so gering sind, ist es für das allgemeine Wohlbefinden deiner Katze wichtig, ihr Fell sauber zu halten. Sie kümmert sich zwar selbst um ihr Aussehen, schätzt aber deine Hilfe auch sehr. Vielleicht wirst du sogar mit einem Schnurren belohnt.

Die Pflege deiner Kurzhaarkatze kann noch weitere positive Auswirkungen haben, die über ihr strahlendes Aussehen hinausgehen:

● Ihr habt Zeit für euch zu zweit
● Kann helfen, den Kreislauf deiner Katze anzuregen
● Kann helfen, den Muskeltonus zu verbessern
● Glättet das Fell für eine bessere Dämpfung

Zur Pflege gehört auch mehr als nur das Bürsten des Fells deiner Katze. Du solltest auch ihre Ohren kontrollieren und reinigen, ihre Zähne regelmäßig putzen (am besten täglich, wenn sie dich lässt) und ihre Nägel schneiden, wenn es nötig ist.

Das Pflegeritual sollte zwar ein reines Vergnügen sein, achte aber unbedingt auf Anzeichen von Unbehagen bei deiner Katze. Dazu gehören u. a. folgende:

● Übermäßiges Schwanzwedeln
● Eine Veränderung der Ohrenposition
● Sie versucht, von dir wegzukommen

Respektiere ihre Wünsche und beende die Fellpflege. Du kannst es beim nächsten Mal wieder versuchen.

3. Kurzhaarkatzen und Allergien

Wenn es um Katzenallergien geht, ist entgegen der landläufigen Meinung keine Katze zu 100 % hypoallergen.

Das liegt daran, dass das Allergen nicht direkt aus den Katzenhaaren stammt. Es kommt von Katzenspeichel und Katzenhaaren, und zwar über ein allergenes Protein namens Fel d 1, das alle Katzen produzieren. Wenn sie sich nun putzen, wird es auf ihr Fell und ihre Hautschuppen übertragen und findet so seinen Weg durch die Wohnung, wodurch allergische Reaktionen ausgelöst werden können.

Das heißt nicht, dass du nicht mit einer kurzhaarigen Katze zusammenleben kannst, auch wenn du Allergien hast. Durch regelmäßiges Bürsten des Fells, am besten im Freien, können Haare und Hautschuppen auf ein Minimum reduziert werden. Wenn du den Staubsauger etwas öfter nutzt, hilft das auch dabei, dein Zuhause so haarfrei wie möglich zu halten.

4. Sorge für ein gesundes Gewicht deiner Katze

Ein Gewichtsverlust sollte bei deiner Kurzhaarkatze auffallen, da sie nicht viel Fell hat, unter dem sie sich verstecken kann. Ein optimales Gewicht und eine nährstoffreiche Ernährung tragen zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden deiner Katze bei. Wenn du ihre tägliche Futtermenge erhöhen musst, hol tierärztlichen Rat ein und lass dich informieren, wie du Fettleibigkeit vermeiden kannst.

5. Kälte fernhalten

Katzen sind nicht immun gegen Kälte, auch nicht solche mit einem dickeren, dichteren Fell. Kurzhaarige Katzen sind möglicherweise anfälliger für kältere Temperaturen, da ihr Fell sie weniger gut warmhält.

Hier sind einige häufige Anzeichen dafür, dass deine Katze friert:

Zittern. Genau wie Menschen zittern auch Katzen, wenn ihre Umgebung nicht warm genug ist
Verminderte geistige Leistungsfähigkeit. Wenn deine Katze weniger aufmerksam ist als sonst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie sich aufwärmen muss
Kalte Körperteile. Wenn sich die Pfoten, Ohrspitzen oder der Schwanz deiner Katze kälter anfühlen als sonst, ist das nicht normal
Schwäche

6. Bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit: Mach es ihr gemütlich

Wenn deine Katze mehr Zeit drinnen verbringt, um sich warm zu halten, sorge dafür, dass sie es gemütlich hat. Ein beheiztes Bett ist eine Option, aber sie könnte sich auch mit dir im Bett zusammenrollen. Kurzhaarige und haarlose Katzen wie die Sphynx benötigen vielleicht sogar eine zusätzliche Schicht weicher, kuscheliger und katzenfreundlicher Kleidung.

Trotzdem solltest du darauf achten, dass deine Katze in den kälteren Monaten nicht zunimmt. Wenn sie es gewohnt ist, den Rest des Jahres mehr nach draußen zu gehen, kann Inaktivität zur Gewichtszunahme beitragen. Sorge dafür, dass sie durch Spielen aktiv bleibt.

Amerikanische Kurzhaarkatze sitzt auf einem Katzenturm

Lass die Sonne herein

Wenn deine Katze die Außenwelt im Auge behalten möchte, kannst du ihren Kratzbaum an einem Fenster ohne Zugluft aufstellen. Auch wenn es draußen kalt ist, kann deine Katze die Sonne genießen.

In den wärmeren Monaten sieht die Sache anders aus. Zu viel Fell ist zwar nicht das Problem deiner Kurzhaarkatze, aber du solltest vielleicht in Katzensonnencreme investieren, um Sonnenbrand zu vermeiden.

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