Laufhunde für aktive Tierhalter

Die positiven Aspekte des Laufens sind allgemein bekannt: Gewichtserhaltung, Muskelaufbau, Ausdauer und verbesserte Herz-Kreislauf-Gesundheit. Viele Hunde eignen sich wunderbar als Laufgefährte und können ähnliche gesundheitliche Vorteile daraus ziehen wie wir Menschen. Es ist auch eine Möglichkeit für Haustiere und Tierhalter, mehr Zeit miteinander zu verbringen.

Wenn du also Hundeliebhaber bist und gerne laufen gehst, ist das eine ideale Aktivität. Viele aktive Hunderassen verbringen gerne Zeit im Freien – natürlich mit dem richtigen Training. Es gibt jedoch einige Aspekte, die du beachten solltest, wenn du planst, mit deinem Hund laufen zu gehen. Dazu gehören das Alter des Tiers, Wetterbedingungen und das allgemeine Klima in deiner Region, die Bodenbeschaffung deiner Laufwege, die Trainingsbereitschaft und deine typische Laufdistanz.

Wenn Hunde mit viel Energie ganz oben auf deiner Liste stehen, helfen wir dir, den besten Vierbeiner zu finden.


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5 Minuten
Tierhalter und Hund beim Geländelauf

Distanz zurücklegen: Energiegeladene Hunderassen, die zu deinem Tempo passen

Zu den energiegeladensten Hunderassen gehören in der Regel Sport- und Hütehunde. Im Allgemeinen handelt es sich um Hunde mit hohem Energielevel, die absichtlich gezüchtet wurden, um sich durch Ausdauer auszuzeichnen. Vielleicht hast du es beim Laufen schon bemerkt: Aktive Rassen wie Labradore und Border Collies können ziemlich enthusiastisch sein, wenn es um Bewegung und die Erkundung der freien Natur geht.

Bevor du dich festlegst, solltest du dich über das erforderliche Training und die benötigten Materialien wie eine Hunde-Laufleine für zukünftige Abenteuer mit deinem vierbeinigen Familienmitglied informieren.

Eine allgemeine Regel besagt, dass du Rassen mit Brachycephalie nicht zum Laufen mitnehmen solltest. Einige Beispiele für brachycephale Hunde sind Möpse, Boxer, Bulldoggen (französische und englische) und Boston Terrier. Aufgrund der Form ihres Kopfes, ihrer Schnauze und ihres Rachens sind sie anfälliger für Atembeschwerden und Herzprobleme. Als verantwortungsbewusster Tierhalter empfehlen wir dir, einen Tierarzt, einen Hundezuchtverein oder einen anerkannten Hundesportverband zu konsultieren, um genaue Informationen darüber zu erhalten, wie lange dich dein Hund beim Joggen oder Laufen begleiten kann. So kannst du das Wohlergehen deines Haustiers sicherstellen.

Hundekompatibilität: Wie wähle ich die richtige Hunderasse aus?

Die Suche nach einer Hunderasse, die mit deiner Leidenschaft für das Laufen vereinbar ist, will gut überlegt sein.

 

Wenn du deinen vierbeinigen Laufbegleiter gefunden hast, vereinbare einen Termin mit deinem Tierarzt für einen Gesundheitscheck. Es ist wichtig, den körperlichen Zustand deines Hundes zu kennen, um zu verstehen, welche Art von Aktivität am besten zu ihm passt.

Klein oder groß? Laufhunde nach Größe

Während alle Hunde in irgendeiner Form Bewegung benötigen, gibt es Hunderassen, die besonders gerne laufen. Wenn du auf der Suche nach einem Laufpartner bist, bist du bei uns genau richtig. Wir stellen dir Hunde aller Rassen und Größen vor, die liebend gerne mit dir laufen gehen!

 

Laufhunde kleiner Rassen

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Dackel

Klein aber schnell! Der Dackel benötigt etwa eine Stunde Bewegung pro Tag. Durch seine kurzen Beine eignet er sich besser für kurze Bewegungseinheiten wie Joggen als für anstrengende Wanderungen oder lange Läufe. Lass ihn nach Gerüchen schnüffeln, während er Zeit mit seinem Lieblingsmenschen (dir) verbringt.

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Jack Russell Terrier

Der Jack Russell fällt definitiv in die Kategorie „Hund mit viel Energie“. Er ist ein agiler Arbeitshund mit sportlichem Erbe und viel – oder sagen wir sehr viel – Energie. Dies macht ihn sehr reaktionsschnell beim Training und zu einem sportlichen Hundebegleiter. Jack-Russell-Hunde bilden außerdem eine starke Bindung zu ihren Besitzern. Ein Jack Russell wird sich damit begnügen, mit dir durch den Park zu laufen, aber er kann auch kompliziertere Wanderwege bewältigen.

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Shiba-inu

Als kleinste der japanischen Spitzrassen bietet der Shiba Inu das Beste aus beiden Welten. Er genießt seine ruhigen Momente, ist aber auch aktiv. Dank seiner Ausdauer und seiner beeindruckenden Beweglichkeit kommt er mit den meisten Geländearten zurecht – selbst mit den schwierigsten – und hält sich auch gerne längere Zeit draußen auf.

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Mittelgroße Laufhunde

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Australischer Hirte

Sein treues Wesen und seine athletischen Fähigkeiten machen den Australian Shepherd zu einem großartigen Laufpartner. Er freut sich über jede geistige und körperliche Stimulation, die sich ihm bietet, und läuft ausgelassen umher. Sei aber vorsichtig bei wärmerem Wetter – diese Rasse fühlt sich aufgrund ihrer Felllänge bei kühleren Temperaturen wohler.

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Australian Cattle Dog

Zu den Vorfahren des Australian Cattle Dog zählt der Dingo. Dieser Hütehund steckt voller Energie und kommt mit einem sehr aktiven Besitzer am besten zurecht. Er hat eine unendliche Ausdauer, ist unglaublich agil und muskulös. Er hat sowohl Spaß am Laufen und Wandern, aber auch am Fährtenlesen und Hüten. Die Frage ist: Wirst du mithalten können?

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Border Collie

Gehorsam, zäh und unermüdlich – der Border Collie zieht es vor, immer eine Aufgabe zu haben, auf die er sich konzentrieren kann. Dank seiner beeindruckenden sportlichen Fähigkeiten ist er der ideale Begleiter für das Marathontraining oder längere Wanderungen. Er kann auch darauf trainiert werden, ohne Leine zu laufen. Sein doppeltes Fell ist sowohl für warmes als auch für kaltes Wetter geeignet, nur nicht für Schnee.

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Große Laufhunde

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Deutscher Schäferhund

Ein Deutscher Schäferhund ist nicht nur groß, er ist auch unglaublich kräftig. Er ist ein geborener Läufer, der täglich ein großes Maß an Training braucht. Er wird dich also bei deinem nächsten Marathon auf Trab halten. Auch kältere Temperaturen machen ihm aufgrund seines Körperbaus keine Probleme.

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Golden Retriever

Je nach Hund kann ein Golden Retriever ein mittelgroßer oder großer Hund sein. Diese Rasse neigt dazu, sich mit jedem in der Familie zu verstehen, sobald sie das richtige Training erhalten haben. Ihr muskulöser und dennoch ausgeglichener Körper macht Golden Retriever zu vielseitigen Athleten, die für Langstreckenläufe gebaut sind. Ihre gehorsame Natur bedeutet, dass sie eine der Rassen sind, die nach dem entsprechenden Training ohne Leine laufen können.

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Labrador

Ein Labrador ist einem Golden Retriever sehr ähnlich. Als Rasse kann er auch mittelgroß oder groß sein, je nach Hund selbst. Sie sind beide agil und aktiv, mit einem kräftigen Körper, der sich für langsamere, längere Läufe oder eine kürzere Joggingrunde um den See eignet. Sie haben wasserabweisendes Fell. Wundere dich daher nicht, wenn dein Hund beschließt, unangekündigt schwimmen zu gehen. Ein Labrador fühlt sich (nach angemessenem Training) am ehesten mit einer Familie wohl, die aktiv ist und gerne Zeit im Freien verbringt.

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Vizsla

Ein Vizsla, auch bekannt als ungarischer Kurzhaar-Pointer, ist eine große Rasse, aber auch schlank und leichtfüßig. Durch sein kurzhaariges Fell verträgt er Bewegung bei wärmerem Wetter besser als einige andere aktive Hunde. Ein Vizsla kommt mit den meisten Geländeformen zurecht, von Ebenen über Wälder und bis hin zu Wasser. Er baut eine starke Verbindung zu seinem Besitzer auf und kann daher ein wunderbarer Begleiter beim Laufen oder Wandern sein.

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Bereit zum Laufen?

Wenn du bereit bist, mit deinem neuen Hundegefährten auf Tour zu gehen, denk daran, langsam anzufangen. Laufe oder jogge in einem Tempo, das es deinem Hund ermöglicht, mit dir zu kommunizieren und umgekehrt. Hebe dir etwas Energie für den Fall auf, dass er zu aufgeregt wird und sich beruhigen muss. Erhöhe die Distanz und Geschwindigkeit Woche für Woche – je nach den Bedürfnissen deines individuellen Hundes – und vergiss die Ruhetage nicht!

Ein zusätzlicher Tipp

Du möchtest deinen Hund ohne Leine laufen lassen? Dann solltest du dich zuerst über den Beutetrieb deines Haustiers informieren. Wie sensibel reagiert dein Hund auf andere Tiere in seiner Umgebung? Richtet er seine Aufmerksamkeit oft auf kleinere Hunde oder Vögel, die seinen Weg kreuzen?

Der Siberian Husky, der Greyhound und der Vizsla sind drei aktive Hunderassen, die großartige Laufpartner sind, aber einen ausgeprägten Beutetrieb haben. Egal, wie viel du trainierst – es ist nicht möglich, einem Hund seinen angeborenen Beutetrieb abzugewöhnen, der für den Sport gezüchtet wurde. Es gibt jedoch einige Techniken, die helfen können, ihn einzudämmen. Wenn du einen eingezäunten Garten oder einen Außenbereich hast, kannst du seinen Instinkt mit Spielen sicher kanalisieren, damit er lernt, sich auf dich zu konzentrieren. Es kann hilfreich sein, bei deinem Hund ein gutes Rückrufverhalten zu entwickeln.

Wenn sich dein Hund jedoch in einem Außenbereich mit aufregenden neuen Gerüchen aufhält, ist es am sichersten und am besten, ihn an die Leine zu nehmen. Falls das Schlimmste passiert und er wegläuft, vergewissere dich, dass sein Halsband seinen Namen und deine Kontaktdaten enthält. Das wird dazu beitragen, dass er sicher zu dir zurückgebracht wird.

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