Laufhunde für aktive Tierhalter
Die positiven Aspekte des Laufens sind allgemein bekannt: Gewichtserhaltung, Muskelaufbau, Ausdauer und verbesserte Herz-Kreislauf-Gesundheit. Viele Hunde eignen sich wunderbar als Laufgefährte und können ähnliche gesundheitliche Vorteile daraus ziehen wie wir Menschen. Es ist auch eine Möglichkeit für Haustiere und Tierhalter, mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Wenn du also Hundeliebhaber bist und gerne laufen gehst, ist das eine ideale Aktivität. Viele aktive Hunderassen verbringen gerne Zeit im Freien – natürlich mit dem richtigen Training. Es gibt jedoch einige Aspekte, die du beachten solltest, wenn du planst, mit deinem Hund laufen zu gehen. Dazu gehören das Alter des Tiers, Wetterbedingungen und das allgemeine Klima in deiner Region, die Bodenbeschaffung deiner Laufwege, die Trainingsbereitschaft und deine typische Laufdistanz.
Wenn Hunde mit viel Energie ganz oben auf deiner Liste stehen, helfen wir dir, den besten Vierbeiner zu finden.
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Distanz zurücklegen: Energiegeladene Hunderassen, die zu deinem Tempo passen
Zu den energiegeladensten Hunderassen gehören in der Regel Sport- und Hütehunde. Im Allgemeinen handelt es sich um Hunde mit hohem Energielevel, die absichtlich gezüchtet wurden, um sich durch Ausdauer auszuzeichnen. Vielleicht hast du es beim Laufen schon bemerkt: Aktive Rassen wie Labradore und Border Collies können ziemlich enthusiastisch sein, wenn es um Bewegung und die Erkundung der freien Natur geht.
Bevor du dich festlegst, solltest du dich über das erforderliche Training und die benötigten Materialien wie eine Hunde-Laufleine für zukünftige Abenteuer mit deinem vierbeinigen Familienmitglied informieren.
Eine allgemeine Regel besagt, dass du Rassen mit Brachycephalie nicht zum Laufen mitnehmen solltest. Einige Beispiele für brachycephale Hunde sind Möpse, Boxer, Bulldoggen (französische und englische) und Boston Terrier. Aufgrund der Form ihres Kopfes, ihrer Schnauze und ihres Rachens sind sie anfälliger für Atembeschwerden und Herzprobleme. Als verantwortungsbewusster Tierhalter empfehlen wir dir, einen Tierarzt, einen Hundezuchtverein oder einen anerkannten Hundesportverband zu konsultieren, um genaue Informationen darüber zu erhalten, wie lange dich dein Hund beim Joggen oder Laufen begleiten kann. So kannst du das Wohlergehen deines Haustiers sicherstellen.
Hundekompatibilität: Wie wähle ich die richtige Hunderasse aus?
Die Wahl der richtigen Hunderasse als Läufer erfordert Überlegung. Ein energiegeladener Hund wie ein Border Collie oder ein Deutscher Schäferhund, ist mit einem aktiven Lebensstil zufrieden, weil er eine hohe Ausdauer hat. Es gibt auch bestimmte Hunderassen, die besser für unterschiedliche Wetterbedingungen und schwierigeres Gelände geeignet sind. Der übermütige Dackel mag zwar unermüdlich sein, mit seinen kurzen Beinchen ist er allerdings nicht der richtige Begleiter für Langstrecken.
Das Alter ist ein wichtiger Faktor, den du bei der Auswahl einer Laufhunderasse berücksichtigen musst. Welpen sollten auf keinen Fall lange Strecken zurücklegen, um Verletzungen zu vermeiden. In diesem jungen Alter wachsen und entwickeln sich ihre Gelenke und Knochen rasant. Ebenso sollten Oberflächen wie Beton vermieden werden, wenn dein Welpe oder Hund noch jung ist.
Wenn du hingegen einen älteren Hund aufgenommen hast, solltest du nicht mit ihm Laufen gehen, bevor du den Tierarzt aufgesucht hast. Auch wenn er vielleicht immer noch gerne mitwandern oder laufen geht, ist er sich eventuell seiner körperlichen Grenzen nicht bewusst oder hat Probleme mit den Gelenken. Es liegt in deiner Verantwortung als Tierhalter, deinem Hund zu helfen, seine bevorzugten sportlichen Aktivitäten zu genießen, ohne ihm Schaden zuzufügen.
Wenn du deinen vierbeinigen Laufbegleiter gefunden hast, vereinbare einen Termin mit deinem Tierarzt für einen Gesundheitscheck. Es ist wichtig, den körperlichen Zustand deines Hundes zu kennen, um zu verstehen, welche Art von Aktivität am besten zu ihm passt.
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Ein zusätzlicher Tipp
Du möchtest deinen Hund ohne Leine laufen lassen? Dann solltest du dich zuerst über den Beutetrieb deines Haustiers informieren. Wie sensibel reagiert dein Hund auf andere Tiere in seiner Umgebung? Richtet er seine Aufmerksamkeit oft auf kleinere Hunde oder Vögel, die seinen Weg kreuzen?
Der Siberian Husky, der Greyhound und der Vizsla sind drei aktive Hunderassen, die großartige Laufpartner sind, aber einen ausgeprägten Beutetrieb haben. Egal, wie viel du trainierst – es ist nicht möglich, einem Hund seinen angeborenen Beutetrieb abzugewöhnen, der für den Sport gezüchtet wurde. Es gibt jedoch einige Techniken, die helfen können, ihn einzudämmen. Wenn du einen eingezäunten Garten oder einen Außenbereich hast, kannst du seinen Instinkt mit Spielen sicher kanalisieren, damit er lernt, sich auf dich zu konzentrieren. Es kann hilfreich sein, bei deinem Hund ein gutes Rückrufverhalten zu entwickeln.
Wenn sich dein Hund jedoch in einem Außenbereich mit aufregenden neuen Gerüchen aufhält, ist es am sichersten und am besten, ihn an die Leine zu nehmen. Falls das Schlimmste passiert und er wegläuft, vergewissere dich, dass sein Halsband seinen Namen und deine Kontaktdaten enthält. Das wird dazu beitragen, dass er sicher zu dir zurückgebracht wird.
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