Wie die Ernährung Ihres Hundes seine Haut beeinflussen kann

20.09.2018
Als größtes Organ in seinem Körper ist die Haut Ihres Hundes die erste Abwehr gegen äußere Reizstoffe. Die richtige, auf gesunde Haut zugeschnittene Ernährung mit der richtigen Nährstoffmischung ist ein wesentlicher Schritt für die Gesundheit Ihres Hundes.
Ausgewachsener Golden Retriever frisst drinnen aus einem silbernen Napf.

Die Haut Ihres Hundes ist das größte Organe in seinem Körper und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz gegen Schäden von Außen. Die Ernährung Ihres Hundes hat einen großen Einfluss darauf, ob seine Haut gesund ist.

Das Fell und die Haut Ihres Hundes

Die Haut und das Fell Ihres Hundes machen im Durchschnitt 12 % seines Körpergewichts aus und sind ein wichtiges Organ für seine Gesundheit und Entwicklung. Seine Haut hat drei einzelne Schichten, wobei jede eine andere Funktion übernimmt:

  • Die obere Schicht (oder Epidermis) dient als Schutz vor äußeren Reizstoffen.
  • Die mittlere Schicht (oder Dermis) gibt der Haut Elastizität und Widerstandskraft.
  • Die untere Schicht (oder Hypodermis) ist reich an Fettzellen und dient der Isolation (Schutz vor Kälte).

Die Haut Ihres Hundes dient als Schutz vor Umwelteinflüssen und äußeren Parasiten, die zu Irritationen führen könnten. Die Haut schützt auch vor Wasserverlust, reguliert die Körpertemperatur und enthält als sogenannte Anhangsgebilde die Haare des Fells. Die Haut Ihres Hundes sollte daher sorgfältig gepflegt werden, um seine allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

Ausgewachsener langhaariger Hund, der mit einem Welpe in einem Feld sitzt.

Welche Hautprobleme können bei Hunden auftreten?

Ein spezifisches Problem ist die Zerstörung oder der Verlust des Biofilms, der die Haut Ihres schützt. Dieser wird durch die Produktion von Talg aus der Haut erzeugt und schützt diese vor äußeren Reizstoffen. Teil dieses Biofilms sind nützliche Bakterien, die verhindern, dass sich „schlechte“ Bakterien vermehren und Reizungen oder andere Hautprobleme verursachen.

Einige Hunderassen neigen zu bestimmten Hautproblemen. Hunderassen mit Hautfalten, wie zum Beispiel Möpse oder Bulldoggen, können zu Hautreizungen neigen. In den Hautfalten können sich, begünstigt durch Feuchtigkeit und Wärme, Bakterien und Pilze leicht vermehren. Kleinere Hunde, die für ein schönes Fell bekannt sind, können besonders empfindliche Haut haben. Haarausfall, brüchige Haare oder auch Verlust der Fellfarbe können beispielsweise bei Zwergschnauzern oder Shih Tzus auftreten.

Wie die Ernährung Ihres Hundes die Hautgesundheit beeinflussen kann

Eine ausgewogene Nahrung mit dem richtigen Nährstoffmix kann die Hautgesundheit Ihres Hundes unterstützen.

Proteine spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Haut und Haaren. Das Protein sollte hochverdaulich und qualitativ hochwertig sein. Dadurch können die Proteine besser verwertet und aufgespalten werden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterstützen auf ähnliche Weise die Entwicklung von Haut und Haaren. Wenn die Nahrung Ihres Hundes die entsprechenden Mengen an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthält, kann dies dazu beitragen, Juckreiz und Hautreizungen zu lindern.

Im Hinblick auf die Vitamine A, B und D kann die Ernährung auch vor äußeren Einflüssen schützen, und Zink kann die normale Funktion der Hautzellen unterstützen. Kupfer kann zu einer intensiven Fellfarbe beitragen.

Hunde können überempfindlich oder sogar allergisch gegen bestimmte Futterbestandteile sein. Dies kann zu Anzeichen von Hautreizungen führen.

Wenn Sie Fragen zur Gesundheit der Haut Ihres Hundes haben, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Er kann Sie zu Überempfindlichkeiten und Allergien beraten und das am besten geeignete Futter für Ihr Haustier empfehlen.

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Einen Tierarzt finden

Wenden Sie sich für eine kompetente Beratung an einen Tierarzt, wenn Sie Bedenken bezüglich der Gesundheit Ihres Hundes haben.

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