Kommen wir zur Chartreux
Dank ihrer Schönheit und ihres ruhigen Gemüts ist es leicht, sich in eine Chartreux zu verlieben. Ihr weiches, blaugraues Fell und ihre ausdrucksstarken Augen ziehen einen in ihren Bann, während das verspielte Temperament der Chartreux sie zu einem liebenswerten Haustier macht. Diese Katze erkundet gerne die Umgebung oder hält ein Nickerchen im Haus. Sie bleibt gerne in der Nähe und wahrt gleichzeitig einen sicheren Abstand. Ein Widerspruch in sich! Sie sind aufmerksam, diskret und unkompliziert – Eigenschaften, die sie zu einem willkommenen Mitglied jeder Familie machen, auch für Kinder, katzenfreundliche Hunde und sogar für andere Katzen.
Offizieller Name: Chartreux
Weitere Namen: Kartäuser
Herkunft: Frankreich
Tendenz zum Haaren
Energielevel (hoch, niedrig, mittel) *
Verträglichkeit mit anderen Haustieren
Warmes Wetter
Haustier *
| Männlich | Weiblich |
|---|---|
| Größe | Größe |
| 18 - 28 cm | 23 - 28 cm |
| Gewicht | Gewicht |
| 3 - 5 kg | 4.5 - 7 kg |
| Lebensabschnitt | |
|---|---|
| Babykatze | Ausgewachsen |
| 4 bis 12 Monate | 1 bis 7 Jahre |
| Ausgewachsen | Senior |
| 7 bis 12 Jahre | Ab 12 Jahren |
Lernen Sie die Chartreux kennen
Alles, was Sie über diese Rasse wissen müssen
Eine gute Nachricht: Chartreux-Katzen erfüllen viele Kriterien von Tierbesitzern. Das entspannte Temperament der Rasse macht sie zu einem angenehmen Begleiter für Erstkatzenbesitzer, ältere Menschen und Alleinstehende. Sie neigen dazu, sich gut an neue Umgebungen anzupassen und sich schnell in eine Routine einzufügen, während ihr unabhängiger Geist bedeutet, dass man sie für ein paar Stunden allein lassen kann, ohne dass sie es einem übel nehmen.
Die Rasse ist erst recht spät geschlechtsreif, Katzen im Alter von drei Jahren und Kater im Alter von fünf Jahren, sodass die Chartreux durchaus auch mal albern sein kann. Zu den Hobbys gehören: Dem Spielzeug hinterherjagen, auf Oberflächen klettern und ihre akrobatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nach dem Spielen gehen Chartreux-Katzen gerne für kurze Zeit nach draußen, wenn Sie in einer ruhigen Gegend wohnen, oder sie ruhen sich aus und machen ein Nickerchen, was im Grunde genommen dasselbe ist.
Die Chartreux ist keine Schoßkatze, aber sie hält sich gerne in der Nähe ihres Besitzers auf und beobachtet ihn aus respektvollem Abstand. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, um eine gute Beziehung zu erhalten, oder? Sie sind nicht anspruchsvoll, reagieren aber gut auf Aufmerksamkeit – ihr Schnurren erreicht hohe Lautstärken, wenn sie unter dem Kinn oder hinter den Ohren gekrault werden.
Chartreux-Katzen sind eine gelungene Kombination aus Intelligenz und Neugierde und reagieren oft auf ihren Namen. Wenn sie wollen. Außerdem sind sie nicht konfrontativ, d. h. sie fauchen oder kratzen nicht, sondern gehen einfach weg, wenn sich ein Drama anbahnt. Das macht sie zu einem ruhigen Katzenbegleiter in jeder Phase ihres Lebens – oder Ihres Lebens.
2 Fakten über die Chartreux
1. Freunde in hohen Positionen
Präsident Charles de Gaulle war der hingebungsvolle Besitzer einer Chartreux mit dem offiziellen Namen Ringo de Balmalon, die jedoch eher unter ihrem Spitznamen „Gris-Gris“ (Grau-Grau) bekannt war. Die beiden wurden oft zusammen bei Spaziergängen im Park gesichtet. Auch die französische Schriftstellerin Colette war eine Chartreux-Liebhaberin und machte die Rasse zum Star ihres Romans „La Chatte“ (Die Katze).
2. Leise wie eine Kirchenmaus
Wenn Sie den starken, stillen Typ mögen, mit Betonung auf letzterem, dann ist die Chartreux die richtige Wahl. Diese Rasse zieht es vor, mit ihren Augen zu kommunizieren, gibt selten einen Laut von sich und ist deutlich leiser als die Durchschnittskatze. Einige Chartreux-Katzen geben in ihrem ganzen Leben keinen einzigen Pieps von sich, aber wenn es etwas zu berichten gibt, lassen sie es Sie mit einem Zwitschern oder Miauen wissen.
Geschichte der Rasse
Die erste Erwähnung der Chartreux stammt aus dem Jahr 1723. Vermutlich kam die Rasse aus dem Nahen Osten nach Frankreich. Es gibt die schöne Theorie, dass Chartreux-Katzen die Begleiter der Kartäusermönche wurden, da sie zu deren ruhigem Verhalten und ihren grauen Mänteln passten, aber obwohl der Name der Rasse dieser Geschichte Glaubwürdigkeit verleiht, ist sie mangels offizieller Belege nur schwer nachzuweisen.
Aufgrund ihres früheren Jagdtalents wurde die Rasse im 18. und 19. Jahrhundert in Häusern, Geschäften und Ställen als Rattenfänger eingesetzt. Damals wurden sie leider auch zur Zielscheibe von Kürschnern, die die schöne Farbe des Chartreux-Fells für teure Pelze verwendeten. Glücklicherweise ist diese Praxis inzwischen verschwunden und nur noch eine ferne Erinnerung.
Bis in die 1920er-Jahre, als die Schwestern Christine und Suzanne Leger vor der französischen Küste ein Rudel blaugrauer Katzen entdeckten, von denen man annahm, dass es sich um Chartreux handelte, gab es nur wenige Informationen über diese Rasse. Sie begannen mit der Domestizierung der Rasse. In den folgenden zehn Jahren wurde die Chartreux auf europäischen Katzenausstellungen gezeigt und erlangte dadurch größere Bekanntheit.
Nachdem die Rasse während des Zweiten Weltkriegs fast ausgestorben war, wurde sie gezielt mit Russisch Blau, Britisch Kurzhaar und Perserkatzen gekreuzt, um ihr Überleben zu sichern. Die Chartreux trat erstmals 1970 in den USA in Erscheinung und wurde 1987 offiziell anerkannt.
Heute ist die Chartreux die geschätzte Nationalkatze Frankreichs, bleibt jedoch außerhalb Europas eine Seltenheit.
Von Kopf bis Schwanz
Körperliche Merkmale der Chartreux
1.Kopf
2.Augen
3.Ohren
4.Körper
5.Fell
Worauf Sie achten sollten
Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Gesundheitsüberblick finden Sie hier einige interessante Fakten über die Chartreux
Kalorien zählen
Das Mager-Gen wurde bei dieser Rasse definitiv übersprungen. Sie sind zwar aktiv, aber der stämmige Körperbau der Chartreux bedeutet, dass sie leicht an Gewicht zunehmen können. Das beste Futter für Chartreux-Katzen ist hochwertig und enthält wichtige Nährstoffe und Mineralien für ein gesundes Wachstum. Die Etablierung einer Routine von Anfang an ist der Schlüssel für eine gesunde und gepflegte Chartreux. Dabei ist zu beachten, dass eine Futterumstellung für ihre empfindlichen Mägen schwierig sein kann. Wie bei jeder Rasse, die zur Gewichtszunahme neigt, sollten Leckerlis nicht Bestandteil der täglichen Futterration sein!
Ist sie ein Freigänger?
Chartreux-Katzen erkunden gerne die Natur, daher ist es gut, einige Grundregeln aufzustellen. Ihr ideales Revier ist ein eingezäunter Garten oder eine Terrasse, abseits von stark befahrenen Straßen. Dadurch wird auch das Risiko einer Ansteckung mit Krankheiten, die normalerweise im Freien übertragen werden, minimiert. Wenn Sie in einer ruhigen Gegend wohnen, können Sie auch testen, ob Ihre Chartreux Spaziergänge mag, natürlich an der Leine. Diese Rasse ist bei der Erkundung der Welt sehr aufgeschlossen!
Gesunde Ernährung, gesündere Katze
Maßgeschneidertes gesundes Futter spielt eine grundlegende Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und Schönheit einer Katze. Das Futter liefert Energie zur Unterstützung der Vitalfunktionen, weshalb ein Alleinfuttermittel für Katzen ein ausgewogenes Verhältnis an Nährstoffen enthalten sollte. Diese Art von Futter bietet eine ausgewogene Ernährung, die weder mangelhaft noch übermäßig ist, was beides negative Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Katze haben kann. Sauberes, frisches Wasser sollte jederzeit zur Verfügung stehen, um einen regelmäßigen Harnabgang zu gewährleisten. Außerdem fressen Katzen von Natur aus kleine Portionen – zwischen 7 und 10 Mal pro Tag. Wenn Sie ihnen einmal am Tag die empfohlene Tagesration an Futter geben, kann die Katze ihren Verbrauch selbst regulieren. Paradoxerweise nimmt sie bei nur einer oder zwei Portionen pro Tag mehr zu als eine Katze, die nach Bedarf frisst.
Die folgenden Empfehlungen gelten für gesunde Tiere. Wenn Ihre Katze Gesundheitsprobleme hat, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt, der ihr eine speziell ausgewählte tierärztliche Nahrung verschreiben wird.
Bei der Auswahl des Futters für die Chartreux sind einige Faktoren zu berücksichtigen: Alter, individuelle Unverträglichkeiten, Lebensstil, der das Aktivitätsniveau erheblich beeinflusst, und körperlicher Zustand, z. B. Sterilisation/Kastration, sind ein möglicher Faktor für die Gewichtszunahme. Ist die Katze Freigänger, spielen auch die wechselnden Jahreszeiten eine Rolle, vor allem wenn es um den zweimal im Jahr stattfindenden Fellwechsel geht.
Alter
Das Alter ist ein Faktor für den Energiebedarf einer Katze, vor allem in den ersten und letzten Lebensjahren. Ein 8 Wochen altes Kätzchen verbraucht drei- bis viermal mehr Energie pro Kilo als eine ausgewachsene Katze. Mit zunehmendem Alter nimmt der Appetit der Katze aufgrund von Zahnempfindlichkeiten oder einer verminderten Wahrnehmung von Gerüchen und Geschmacksrichtungen ab.
Wachstumsphase
Die Wachstumsphase ist ein wichtiger Abschnitt im Leben eines Kätzchens. Es ist eine Zeit großer Veränderungen, Entdeckungen und neuer Begegnungen. Der Bedarf eines Kätzchens an Energie, Proteinen, Mineralien und Vitaminen ist viel höher als der einer ausgewachsenen Katze. Sie benötigen Energie und Nährstoffe, um ihren Körper zu erhalten, aber auch zu wachsen und aufzubauen. Das Wachstum eines Kätzchens verläuft in zwei Phasen:
Aufbau – Von der Geburt bis vier Monate
Die Entwöhnungsphase ist der Übergang eines Kätzchens von flüssiger – oder Muttermilch – zu fester Nahrung. Dieser Zeitraum entspricht naturgemäß dem Zeitpunkt des Wachstums der Milchzähne im Alter von 3 bis 6 Wochen. In dieser Phase sind die Kätzchen noch nicht in der Lage, zu kauen, sodass eine weiche Mahlzeit (rehydriertes Trockenfutter oder ein angepasstes Nassfutter) den Wechsel von flüssiger zu fester Nahrung erleichtert. Zwischen 4 und 12 Wochen nach der Geburt nimmt die natürliche Immunität, die ein Kätzchen durch das Kolostrum (die Erstmilch) der Mutter erhält, ab, während sich das Immunsystem des Kätzchens langsam entwickelt. Diese kritische Zeit, die so genannte Immunitätslücke, erfordert einen Komplex von Antioxidantien, einschließlich Vitamin E, zur Unterstützung ihrer natürlichen Abwehrkräfte. Kätzchen machen eine intensive und besonders heikle Wachstumsphase durch, in der sie anfällig für Verdauungsstörungen sind. Ihr Futter sollte in dieser Zeit zur Deckung des essenziellen Wachstumsbedarfs nicht nur reich an Energie sein, sondern auch gut verdauliche Proteine für ihr noch in der Entwicklung befindliches Verdauungssystem enthalten. Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide können zudem die Gesundheit der Verdauung unterstützen, indem sie die Darmflora ins Gleichgewicht bringen. Das Ergebnis? Rundum gute Stuhlqualität. Das Futter des Kätzchens sollte Omega-3-Fettsäuren – EPA und DHA – zur Unterstützung der richtigen neurozerebralen Entwicklung enthalten.
Konsolidierung und Harmonisierung – Von vier bis 12 Monaten
Ab dem vierten Monat verlangsamt sich das Wachstum eines Kätzchens, daher wird ein fettärmeres Futter empfohlen. Besonders wichtig ist dies nach der Sterilisation/Kastration einer Katze. Zwischen dem 4. und 7. Monat fallen die Milchzähne eines Kätzchens aus und werden durch bleibende Zähne ersetzt. Sobald die bleibenden Zähne vorhanden sind, muss das Kätzchen Futter fressen, das groß genug ist, um es zum Kauen anzuregen. Bis zum 12. Lebensmonat entwickelt sich das Immunsystem der Chartreux-Kätzchen noch schrittweise. Ein Komplex aus Antioxidantien, einschließlich Vitamin E, kann zur Unterstützung ihrer natürlichen Abwehrkräfte in dieser Zeit der großen Veränderungen, Entdeckungen und neuen Begegnungen beitragen. Das Verdauungssystem reift fortschreitend, wobei die Verdauungsfähigkeiten im Alter von zwölf Monaten voll ausgereift sind. Eine Katze ist dann in der Lage, Futter für ausgewachsene Katzen zu fressen.
Bei der Ernährung gelten für eine ausgewachsene Chartreux folgende Ziele:
Trägt zur Aufrechterhaltung eines idealen Körpergewichts durch die Verwendung hochverdaulicher Zutaten bei und hält den Fettgehalt auf einem vernünftigen Niveau*, insbesondere für sterilisierte/kastrierte Katzen, Hauskatzen und Freigänger. Unterstützung einer optimalen Verdauung und gesunden Darmflora durch die Verwendung hochverdaulicher Proteine und Präbiotika. Erhaltung der Gesundheit und Schönheit von Haut und Fell durch den Zusatz essentieller Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, essentieller Aminosäuren und B-Vitamine. Aufrechterhaltung eines gesunden Harntrakts. Zugabe von Ballaststoffen, um die Ausscheidung von bei der Fellpflege aufgenommenen Haaren dank ausgewählter Ballaststoffe anzuregen und so die Bildung von Haarballen zu verringern. Unterstützung der täglichen Mundpflege und Hygiene.
Einige Katzen können wählerische Fresser sein, daher ist die Schmackhaftigkeit des Futters entscheidend. Exklusive Rezepturen und Geschmacksrichtungen, die Größe des Futters, eine besondere Textur oder eine Kombination verschiedener Formen oder Texturen – sowohl beim Trocken- als auch beim Nassfutter – regen den Appetit an.
*Die Anpassung des Energiegehalts des Futters an den Energiebedarf der Katze fördert die Regulierung des eigenen Verbrauchs. Katzen haben in der Regel größere Schwierigkeiten, ihren Appetit zu zügeln, wenn das Futter sehr fettreich ist.
Ab einem Alter von 7 Jahren zeigen sie erste Anzeichen des Älterwerdens. Ein mit Antioxidantien angereichertes Futter trägt zur Erhaltung ihrer Vitalität bei, während ein angemessener Phosphorgehalt ihr Nieren- oder Harnsystem unterstützt.
Freigängerkatzen verbrauchen mehr Energie als Hauskatzen. Daher wird ein energiedichteres Futter empfohlen. Die Erhöhung des Volumens von Futter mit geringer Energiedichte, z. B. von Hauskatzenfutter, ist keine Lösung für das Füttern von Freigängerkatzen, da dies zu einer Verschlechterung der Verdauungsleistung führen kann. Nährstoffe, die speziell die Gesundheit der Gelenke unterstützen, können einer sehr aktiven Freigängerkatze zugute kommen. Ausgewählte Nährstoffe und Antioxidantien können die Hautbarriere stärken, damit Freigängerkatzen besser zurechtkommen. Allein durch den Aufenthalt im Freien besteht die Gefahr, dass sie sich eine kleine Wunde zuziehen oder schädlichen Organismen wie externen Parasiten ausgesetzt sind.
Altern bedeutet auch eine veränderte Verdauungskapazität. Auch eine ältere Katze – älter als 12 Jahre – kann mitunter Schwierigkeiten mit der Aufnahme haben. Zur Erhaltung des Gewichts der alternden Katze und zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen empfiehlt sich die Gabe eines sehr gut verdaulichen Futters mit vielen wichtigen Nährstoffen.
Mit zunehmendem Alter leiden Katzen vermehrt unter Zahnproblemen, und bei einigen älteren Katzen kann auch der Geschmacks- und Geruchssinn nachlassen, was zu einer verminderten Futteraufnahme führen kann. Um zu gewährleisten, dass sie weiterhin genug fressen, müssen Form, Größe und Härte –also die Textur – des Futters auf ihren nun möglicherweise empfindlicheren Kiefer abgestimmt werden.
Beachten Sie, dass das optimale Energieniveau für jede Katze immer noch von ihrem Lebensstil abhängt, auch bei älteren Katzen. Eine ältere Katze, die weiterhin regelmäßig Freigang hat, profitiert von einem Futter mit einem etwas höheren Fettgehalt. Andererseits verringert das Alter nicht das Risiko von Fettleibigkeit bei einer Hauskatze. Ihre Kalorienzufuhr sollte deshalb genau überwacht werden. Optimal ist dann ein Futter mit moderatem Fettgehalt.
Lebensstil
Die Energiedichte des Futters sollte für Freigänger- und Hauskatzen unterschiedlich sein. Der Freigang verändert sowohl den Nährstoff- als auch den Energiebedarf einer Katze, wobei letzterer je nach der Zeit, die sie draußen verbringt, ihrem Revier und dem Grad der klimatischen Veränderungen im Laufe des Jahres steigt (viele Freigängerkatzen werden im Winter zu Hauskatzen). Während eine 4 kg schwere Freigängerkatze rund 300 kcal/Tag benötigt, verbraucht eine Hauskatze nicht mehr als 200 kcal/Tag – also ein ganzes Drittel weniger. Außerdem kann eine Katze, die viel sitzt und so häufig wie gewünscht fett- und energiereiches Futter bekommt, ihren Verbrauch weniger gut regulieren.
Gesunde Ernährung für Hauskatzen
Da eine Hauskatze sich oft weniger bewegt (eine Hauskatze verbraucht ein Drittel weniger Energie als eine Freigängerkatze), kann ein angepasster Kaloriengehalt, der diesen geringeren Energiebedarf deckt, und eine Ernährung mit L-Carnitin zur Förderung des Fettstoffwechsels zum Erhalt des Idealgewichts beitragen. Vermeiden Sie das Füttern von Lebensmitteln für Menschen oder fetthaltigen Snacks. Belohnen Sie sie stattdessen mit Futter aus den Tagesrationen und halten Sie sich strikt an die auf der Packung angegebenen Fütterungsrichtlinien, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Hauskatzen verbringen mehr Zeit mit ihrer Fellpflege. Ausgewählte Ballaststoffe, z. B. Flohsamen, können zur besseren Ausscheidung der aufgenommenen Haare beitragen, sodass Haarballen reduziert werden. Bei der Chartreux, die hauptsächlich im Haus lebt, hilft das Fressen hochverdaulicher Proteine, sowohl die Menge des Stuhls als auch seinen Geruch zu reduzieren.
Gesunde Ernährung für Freigängerkatzen
Pflege Ihrer Chartreux
Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps
Die Pflege der Chartreux ist ein schöner Moment der Bindung – sie schnurren dabei voller Freude. Bürsten oder Kämmen wird einmal pro Woche empfohlen, um das wollige Deckhaar und die dicke Unterwolle geschmeidig zu halten und Knotenbildung zu vermeiden. Erhöhen Sie die Häufigkeit auf einmal pro Tag, wenn die Jahreszeiten wechseln und die Katze ihre Unterwolle verliert.
Chartreux-Katzen sind hochintelligent und diszipliniert. Da sie anderen Katzen, Hunden und Kindern, die sie respektieren, gegenüber aufgeschlossen sind, ist es wichtig, dass Sie Ihrer Chartreux von Anfang an gutes Benehmen beibringen, damit alle mit ihr auskommen.
Sie sind sportlich und können sich schneller bewegen als erwartet, was aufgrund ihres gedrungenen Körperbaus überrascht. Sie bevorzugen kurze Aktivitäten und schätzen interaktive Stimulation mit Spielzeug und Spielen – eine Anerkennung ihres Jagdinstinkts.
7/7
Alles über die Chartreux
Die Chartreux hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren, was sie zu einem langjährigen Begleiter macht. Da bei dieser Katzenrasse kaum gesundheitliche Probleme auftreten, sollten Sie über die empfohlene jährliche Kontrolluntersuchung hinaus nicht allzu viele Tierarztbesuche machen müssen. Achten Sie jedoch darauf, Ihrer Chartreux regelmäßig eine Wurmkur zu verabreichen, wenn sie Freigänger ist oder ihr Zuhause mit anderen Haustieren teilt. Außerdem bleiben sie ihr ganzes Leben lang relativ aktiv, sodass sie insgesamt viele Möglichkeiten für gemeinsame Zeit und treue Gesellschaft haben.
Keine Katze ist zu 100 % hypoallergen. Allerdings verliert die Chartreux-Katze ein- bis zweimal im Jahr reichlich Unterwolle und hat außerdem ein dichtes Doppelfell. Daher ist sie vermutlich nicht die erste Wahl für Allergiker, da der Niesfaktor hoch ist. Tut uns leid!
Vorgeschlagene Rassen
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Quellen
- Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/;
- Royal Canin Katzenenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
- Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
- Buch über Royal Canin BHN Produkte
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