Kommen wir zum Bullterrier
Der Bullterrier wird dem Spitznamen „der beste Freund des Menschen“ gerecht. Diese Rasse zeigt eine starke soziale Orientierung und sucht aktiv den Kontakt zu Menschen. Bullterrier gelten als treue, kontaktfreudige Begleiter mit einem hohen Bedürfnis nach Nähe und Beschäftigung. Sie sind in der Regel dort zu finden, wo Aktivität stattfindet, da sie gerne körperlich und geistig ausgelastet werden. Ihre Lernfähigkeit macht den Bullterrier zu einem geeigneten Sozialpartner, der bei strukturierter Erziehung gut in familiäre Kontexte eingebunden werden kann. Eine stabile Mensch-Hund-Beziehung und verlässliche Bezugspersonen fördern eine positive Entwicklung, insbesondere im Zusammenleben mit Kindern.
Andere Namen: Englischer Bullterrier, Bully
Herkunft: Vereinigtes Königreich
Tendenz zum Sabbern
1 out of 5Tendenz zum Haaren
3 out of 5Energielevel
3 out of 5Mit anderen Tieren kompatibel
4 out of 5Verträgt warme Temperatur
4 out of 5Wohnungshaltung möglich
4 out of 5Haustier für Familien
5 out of 5Kann allein bleiben
2 out of 5

Männlich | Weiblich |
---|---|
Größe | Größe |
56 - 57 cm | 53 - 54 cm |
Gewicht | Gewicht |
25 - 30 kg | 20 - 25 kg |
Lebensabschnitt | |
---|---|
Ausgewachsenenalter | |
1 bis 7 Jahre | |
Reifes Alter | Seniorenalter |
7 bis 10 Jahre | Ab 10 Jahren |
Welpenalter | |
Geburt bis 2 Monate |
Tendenz zum Sabbern
1 out of 5Tendenz zum Haaren
3 out of 5Energielevel
3 out of 5Mit anderen Tieren kompatibel
4 out of 5Verträgt warme Temperatur
4 out of 5Wohnungshaltung möglich
4 out of 5Haustier für Familien
5 out of 5Kann allein bleiben
2 out of 5

Männlich | Weiblich |
---|---|
Größe | Größe |
56 - 57 cm | 53 - 54 cm |
Gewicht | Gewicht |
25 - 30 kg | 20 - 25 kg |
Lebensabschnitt | |
---|---|
Ausgewachsenenalter | |
1 bis 7 Jahre | |
Reifes Alter | Seniorenalter |
7 bis 10 Jahre | Ab 10 Jahren |
Welpenalter | |
Geburt bis 2 Monate |
Maßgeschneiderte Ernährung für Ihren Bullterrier

Lernen Sie den Bullterrier kennen
Alles, was Sie über die Rasse wissen müssen
Mit einem Bullterrier entstehen vielfältige Interaktionsmöglichkeiten. Die Tiere gelten als freundlich, bewegungsfreudig und menschenbezogen – gelegentlich mit einer ausgeprägten Neigung zum Clownesken. Der charakteristische eiförmige Kopf ist ein markantes Merkmal dieser Rasse.
Bullterrier benötigen eine tägliche Bewegungszeit von etwa 30 bis 60 Minuten. Geeignet sind dabei Aktivitäten wie Beweglichkeitstrainings oder strukturierte Spielangebote. Die Rasse reagiert positiv auf konsistente, freundliche Anleitung. Aufgrund ihrer selbstbewussten Art sollten Halter*innen ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Klarheit in der Erziehung mitbringen. Dabei sollte das Training beidseitig als positiv erlebt werden, da Bullterrier über ein hohes Maß an sozialer Motivation verfügen.
Die Nähe zu Menschen ist ein zentrales Bedürfnis des Bullterriers. Die Rasse eignet sich daher nur eingeschränkt für längere Zeitspannen ohne soziale Interaktion. Eine frühzeitige Sozialisierung ist essenziell, um den Hund an verschiedene Reize und Umgebungen zu gewöhnen. So entwickelt sich ein kontaktfreudiger Hund, der auch in belebten Situationen souverän agieren kann.
Bullterrier sind grundsätzlich spielfreudig und eignen sich als Sozialpartner für ältere Kinder, die über eine angemessene Interaktionskompetenz verfügen. Bei jüngeren Kindern kann es zu Überforderung durch die ungestüme Art des Hundes kommen – dies ist nicht aggressiv motiviert, sollte aber im Umgang berücksichtigt werden. Für Menschen mit aktiver Alltagsgestaltung stellt der Bullterrier einen verlässlichen, bewegungsfreudigen Hund dar.

2 Fakten über Bullterrier
1. Gemeinsam statt einsam
Bullterrier zeigen ein hohes Bedürfnis nach sozialer Nähe. Längere Phasen der Isolation können zu Verhaltensauffälligkeiten führen, wie z. B. übermäßiges Kauen oder destruktives Verhalten. Eine Haltung dieser Rasse ist daher mit einem Alltag zu vereinbaren, der ausreichend soziale Interaktion erlaubt. Eine vollständige, dauerhafte Präsenz ist nicht erforderlich – die Möglichkeit zur Nähe ist jedoch zentral.
2. Mehr Bewegung bitte
Bullterrier verfügen über eine hohe Lernbereitschaft und benötigen daher sowohl körperliche als auch geistige Auslastung. Neben strukturierten Spaziergängen eignen sich Denkspiele, Apportieraufgaben oder interaktive Beschäftigungsmöglichkeiten zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten. Die Rasse zeigt eine hohe Kooperationsbereitschaft, sofern die Beschäftigung abwechslungsreich und motivierend gestaltet ist.
Geschichte der Rasse
Die Ursprünge des Bullterriers lassen sich bis ins Jahr 1835 zurückverfolgen. Die Rasse entstand aus einer Kreuzung zwischen der Bulldogge und dem heute ausgestorbenen englischen Terrier. In dieser Zeit wurde der Bullterrier primär für Hundekämpfe gezüchtet und eingesetzt.
Ab 1860 veränderte James Hinks gezielt das äußere Erscheinungsbild und den Charakter der Rasse. Er etablierte den weißen Bullterrier als neue Linie, die sich durch eine kontrolliertere Wesensart und ein markantes Erscheinungsbild auszeichnete. Diese Variante fand zunehmend Akzeptanz in bürgerlichen Kreisen und wurde auch als „White Cavalier“ bezeichnet.
Im Jahr 1885 erfolgte die offizielle Anerkennung durch den American Kennel Club (AKC). Die farbigen Linien wurden 1936 anerkannt, und 1992 wurde der Miniatur-Bullterrier als eigenständige Rasse registriert. Trotz historischer Vorurteile gegenüber bullartigen Rassen hat sich der Bullterrier heute als menschenbezogener, lernfähiger und familiengeeigneter Begleithund etabliert.
Vom Kopf bis zur Rute
Körperliche Merkmale von Bullterriern
1.Kopf
2.Ohren
3.Augen
4.Fell
5.Körper
Dinge, auf die Sie achten sollten
Von spezifischen Rassemerkmalen bis zu einem allgemeinen Gesundheitsüberblick: – hier finden Sie einige interessante Fakten über Ihren Bullterrier
Hauttyp: empfindlich
Insbesondere bei Tieren mit hellem Fell kann eine erhöhte Hautsensibilität auftreten. Kontaktreaktionen auf Umweltfaktoren wie Staub, Pollen oder Reinigungsmittel sind möglich. Eine regelmäßige Kontrolle während der wöchentlichen Fellpflege hilft, Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen. Bei Bedarf sollten Tierärzt*innen konsultiert werden, um geeignete Maßnahmen zur Linderung zu besprechen.
Drehen
Einige junge Bullterrier neigen dazu, sich wiederholt um die eigene Rute zu drehen. Häufig handelt es sich um ein Ausdrucksverhalten bei Unterstimulation. Eine Erhöhung der körperlichen und kognitiven Aktivität kann hier Abhilfe schaffen. Sollte das Verhalten fortbestehen, empfiehlt sich eine tierärztliche Abklärung oder die Hinzuziehung verhaltenstherapeutischer Expertise.
Optimale Ernährung für ein vitales Leben
Frisches Wasser sollte stets verfügbar sein – besonders bei Wärme oder Aktivität.
Die Empfehlungen gelten für gesunde Hunde. Bei Erkrankungen, kontaktieren Sie bitte Ihre Tierarztpraxis, gegebenenfalls wird eine veterinärmedizinisch geprüfte Nahrung empfohlen. Klicken Sie auf die Lebensphasen – Welpe, Ausgewachsen, Senior – für passende Empfehlungen.
Welpen haben einen höheren Bedarf an Energie, Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen als ausgewachsene Hunde. Sie benötigen diese, um ihre Körpersubstanz aufzubauen und zu erhalten. In den ersten zwölf Lebensmonaten entwickeln sich ihre körpereigenen Abwehrkräfte allmählich. In dieser sensiblen Phase – geprägt von Veränderungen, neuen Eindrücken und sozialen Kontakten – kann ein Komplex aus Antioxidantien (darunter Vitamin E) dazu beitragen, die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen. Die Energieaufnahme muss ggf. an die klimatischen Bedingungen angepasst werden. Ein Hund, der im Winter im Freien lebt, hat einen erhöhten Energiebedarf.
Auch die Verdauungsfunktionen unterscheiden sich von ausgewachsenen Hunden: Das Verdauungssystem ist noch nicht vollständig entwickelt. Daher ist es wichtig, hochverdauliche Proteine zu verwenden. Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide (FOS) unterstützen die Funktion des Mikrobioms und tragen zu einer guten Kotkonsistenz bei.
Die Zahnentwicklung – von den Milchzähnen bis zum bleibenden Gebiss – sollte bei der Auswahl von Größe, Form und Textur der Trockennahrung berücksichtigt werden. Die kurze Wachstumsphase bringt einen erhöhten Energiebedarf mit sich. Die Nahrung sollte daher eine entsprechend hohe Energiedichte aufweisen (gemessen in kcal/100 g Nahrung). Auch die Konzentration anderer Nährstoffe ist in wachstumsunterstützenden Rezepturen erhöht. Es empfiehlt sich, die tägliche Ration bis zum sechsten Lebensmonat auf drei Mahlzeiten zu verteilen und danach auf zwei Mahlzeiten umzustellen.
Es ist wichtig, Bullterrier während ihres ganzen Lebens keine Nahrung oder fetthaltige Snacks zu füttern. Belohnen Sie sie stattdessen mit Trockennahrung aus ihrer täglichen Mahlzeit und befolgen Sie strikt die Fütterungsrichtlinien auf der Packung, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern.
Die wichtigsten Ernährungsziele für ausgewachsene Bullterrier sind:
Erhaltung eines idealen Körpergewichts durch Verwendung von hochverdaulichen Nährstoffen und eines angemessenen Fettgehalts
Hochwertiges Eiweiß und eine ausgewogene Versorgung mit Ballaststoffen zur Unterstützung der optimalen Verdaulichkeit
Die Anreicherung mit essenziellen Fettsäuren (insbesondere EPA-DHA), essenziellen Aminosäuren und B-Vitaminen kann zur Erhaltung der Gesundheit und Schönheit von Haut und Fell beitragen.
Höherer Gehalt an Vitamin C und E. Diese Nährstoffe haben antioxidative Eigenschaften und tragen dazu bei, die Körperzellen vor den schädlichen Auswirkungen des altersbedingten oxidativen Stresses zu schützen.
Ab einem Alter von 7 Jahren zeigen Bullterrier die ersten Anzeichen des Älterwerdens. Eine mit Antioxidantien angereicherte Rezeptur hilft, ihre Vitalität zu erhalten, und spezifische Nährstoffe wie Chondroitin und Glucosamin unterstützen gesunde Knochen und Gelenke. Mit dem Altern gehen auch Veränderungen der Verdauungskapazität und besondere Ernährungsbedürfnisse einher, sodass eine Nahrung für ältere Bullterrier die folgenden Eigenschaften aufweisen sollte:
Höherer Gehalt an Vitamin C und E. Diese Nährstoffe haben antioxidative Eigenschaften und tragen dazu bei, die Körperzellen vor den schädlichen Auswirkungen des altersbedingten oxidativen Stresses zu schützen.
Hochwertiges Eiweiß. Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Irrglauben bringt eine Verringerung des Proteingehalts in der Nahrung wenig Nutzen bei der Begrenzung des Nierenversagens. Darüber hinaus sind ältere Hunde weniger effizient bei der Verwertung von Nahrungseiweiß als jüngere Hunde. Die Reduzierung des Phosphorgehalts ist eine gute Möglichkeit, die allmähliche Verschlechterung der Nierenfunktion zu verlangsamen.
Ein höherer Anteil der Spurenelemente Eisen, Zink und Mangan trägt zur Erhaltung des guten Zustands von Haut und Fell bei.
Eine höhere Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren zur Erhaltung der Fellqualität. Hunde können diese Fettsäuren normalerweise produzieren, aber das Altern kann diesen physiologischen Prozess beeinträchtigen.
Mit zunehmendem Alter leiden Hunde zunehmend unter Zahnproblemen. Damit sie weiterhin in ausreichender Menge fressen, müssen Form, Größe und Härte der Kroketten auf ihren Kiefer abgestimmt sein.
Pflege Ihres Bullterriers
Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps
Die Fellpflege des Bullterriers gestaltet sich in der Regel unkompliziert. Ein wöchentliches Bürsten genügt, um abgestorbene Haare zu entfernen. Regelmäßige Kontrollen von Ohren, Zähnen und Krallen tragen zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge bei.
Das Training sollte strukturiert und positiv verstärkend gestaltet sein. Bullterrier benötigen tägliche Übungseinheiten von etwa 30 bis 60 Minuten. Geeignet sind Beweglichkeitstrainings, Nasenarbeit oder Obedience. Aufgrund des vorhandenen Jagdverhaltens sollte in Umgebungen mit hohem Ablenkungspotenzial eine Leinenführung erfolgen.
Die Rasse reagiert besonders gut auf Aktivitäten, die eine enge Kooperation mit dem Menschen erfordern. Zielgerichtetes Training stärkt die Bindung und ermöglicht eine ausgeglichene Entwicklung.
7/7
Häufig gestellte Fragen zum Bullterrier
Ja. Bullterrier können eine enge Bindung zu allen Mitgliedern eines Haushalts aufbauen. Durch ihre soziale Orientierung und ihr ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe eignen sie sich für aktive Familien, die ein hohes Maß an gemeinsamer Zeit ermöglichen. Eine frühzeitige Sozialisierung und eine strukturierte Umgebung tragen zu einer harmonischen Integration bei.
Bullterrier verfügen über eine hohe Wachsamkeit und ein ausgeprägtes Schutzverhalten gegenüber vertrauten Personen. Aufgrund ihres muskulösen Körperbaus wirken sie auf potenzielle Eindringlinge abschreckend. Ihr Lautäußerungsverhalten ist dabei in der Regel situationsbezogen und nicht übermäßig ausgeprägt. Eine bewusste Förderung von Schutzverhalten wird nicht empfohlen – eine Erziehung zum kooperativen Begleithund ist sinnvoller.
Vorgeschlagene Rassen
Lesen Sie mehr zu diesem Thema
Quellen
- Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/;
- Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
- Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
- Buch über Royal Canin BHN Produkte
- American Kennel Club https://www.akc.org/
Like & teile diese Seite