Kommen wir zu der Bordeauxdogge
Die Bordeauxdogge ist trotz ihres imposanten Aussehens ein ausgesprochen liebenswerter und treuer Gefährte. Ursprünglich geht die Mastiff-Rasse auf das 14. Jahrhundert zurück und stammt aus der französischen Stadt Bordeaux, was auch ihr Name verrät. Die Bordeauxdogge vereint Eigenschaften wie Eleganz, Noblesse, Selbstvertrauen und vor allem eine Treue zur Familie in sich. Ihr kräftiger Körper wird von einem markanten, bulligen Kopf gekrönt, der ihre kraftvolle Erscheinung unterstreicht.
Offizieller Name: Bordeauxdogge
Weitere Namen: Dogue de Bordeaux, Französischer Mastiff, Bordeaux-Hund, DDB
Herkunft: Frankreich
Achten Sie bei der Auswahl dieser Rasse ganz besonders auf verantwortungsvolle Züchter*innen da sie von zusätzlichen Gesundheitsaspekten betroffen sein kann.
Tendenz zum Sabbern
5 out of 5Tendenz zum Haaren
3 out of 5Energielevel
5 out of 5Mit anderen Tieren kompatibel
1 out of 5Verträgt warme Temperatur
2 out of 5Wohnungshaltung möglich
3 out of 5Haustier für Familien
5 out of 5Kann allein bleiben
3 out of 5
| Männlich | Weiblich |
|---|---|
| Größe | Größe |
| 58 - 69 cm | 58 - 66 cm |
| Gewicht | Gewicht |
| 50 - kg | 45 - kg |
| Lebensabschnitt | |
|---|---|
| Ausgewachsenenalter | |
| 8 Monate bis 2 Jahre | |
| Reifes Alter | Seniorenalter |
| 2 bis 5 Jahre | Ab 5 Jahren |
| Welpenalter | |
| Geburt bis 2 Monate | |
Tendenz zum Sabbern
5 out of 5Tendenz zum Haaren
3 out of 5Energielevel
5 out of 5Mit anderen Tieren kompatibel
1 out of 5Verträgt warme Temperatur
2 out of 5Wohnungshaltung möglich
3 out of 5Haustier für Familien
5 out of 5Kann allein bleiben
3 out of 5
| Männlich | Weiblich |
|---|---|
| Größe | Größe |
| 58 - 69 cm | 58 - 66 cm |
| Gewicht | Gewicht |
| 50 - kg | 45 - kg |
| Lebensabschnitt | |
|---|---|
| Ausgewachsenenalter | |
| 8 Monate bis 2 Jahre | |
| Reifes Alter | Seniorenalter |
| 2 bis 5 Jahre | Ab 5 Jahren |
| Welpenalter | |
| Geburt bis 2 Monate | |
Passende Nahrung für Bordeauxdoggen (Idealgewicht bis 65kg)
Über die Bordeauxdogge
Alles, was Sie über diese Rasse wissen müssen
Eigentlich denkt man, dass eine so kräftige Rasse wie die Bordeauxdogge schwer zu kontrollieren ist, aber dieser beliebte Hund ist im Grunde genommen sehr freundlich. Die Bordeauxdogge mag zwar taff aussehen, ist aber zweifellos ein sanfter Riese.
Bei einem Hund dieser Größe ist es wichtig, auf seine Gesundheit zu achten. Aufgrund der schweren Statur der Bordeauxdogge kann es zu orthopädischen Problemen kommen. Daher sollten Sie das Training in Maßen halten, auch wenn diese verspielte Rasse immer für einen Ausflug zu haben ist.
Neben ihrer liebenswürdigen Art hat die Bordeauxdogge eine wunderbare Abstammung: Sie ist ganz und gar französisch, stammt aus der Stadt Bordeaux und besitzt eine besondere Ausstrahlung. Die Rasse wurde vor etwa sechs Jahrhunderten sowohl für den Sport als auch von Händler*innen zur Bewachung ihres Viehs und für den Kampf gezüchtet. Zum Glück ist diese Praxis heute nicht mehr üblich. Große Wachhunde wie die Bordeauxdogge besitzen von Natur aus einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Aggression gehört jedoch nicht zu ihren typischen Eigenschaften. Stattdessen zeichnen sie sich durch Entschlossenheit aus.
Die Erziehung der Bordeauxdogge ist wichtig, um ihnen gutes Verhalten beizubringen und ihre enorme Kraft in Schach zu halten. Die Verhaltensmischung ist großartig, ausgefeilt und doch selbstsicher und bereit, wenn Sie sie brauchen.
2 Fakten über Bordeauxdoggen
1. Achten Sie auf den Rücken
Der Körper der Bordeauxdogge ist massiv und kraftvoll, was beim Training besondere Vorsicht erfordert. Sprünge von erhöhten Flächen, die höher als der Rücken des Hundes sind, sollten vermieden werden. Aufgrund ihres großen Körperbaus besteht sonst ein erhöhtes Risiko für Verletzungen der Wirbelsäule.
2. Sabbern gehört dazu
Bordeauxdoggen neigen dazu, vermehrt zu sabbern. Dies liegt unter anderem an ihrer lockeren Lefzenpartie und dem kräftigen Kieferbau. Besonders nach dem Trinken, Fressen oder bei Aufregung kann es vermehrt zu Speichelfluss kommen.
Geschichte der Rasse
Die umgängliche Bordeauxdogge verkörpert ausgezeichnete Eigenschaften: Sie ist kraftvoll und zugleich sanftmütig, liebenswert und dennoch wachsam. Man nimmt an, dass sie von frühen Doggen aus Gallien – dem Gebiet des heutigen Frankreichs um das 1. Jahrhundert v. Chr. – abstammt, die mit Genehmigung von Julius Cäsar gezüchtet wurden.
Der Hund, wie wir ihn heute kennen, ist ein direkter Nachkomme jener Hunde, die vor etwa 600 Jahren in Frankreich lebten. Eine spätere Variante, der Doguin, existierte bis ins 18. Jahrhundert. Die ursprüngliche Verwendung als Kampfhund wurde im Laufe der Zeit durch den Einsatz im Hundesport und zur Bewachung französischer Schlösser abgelöst. Nach der Revolution reduzierte sich diese Nutzung, und die Rasse fand vermehrt Verwendung als Viehbewacher und nicht zuletzt als geschätzter Begleiter.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Bordeauxdogge außerhalb Frankreichs weitgehend unbekannt. Einen Popularitätsschub erhielt sie erst 1989 durch den Film „Scott & Huutsch“, in dem Tom Hanks einen Detektiv an der Seite einer kräftigen, aber freundlichen Bordeauxdogge spielte – was der Rasse auch international mehr Aufmerksamkeit verschaffte.
Von Kopf bis Rute
Körperliche Eigenschaften der Bordeauxdoggen
1.Ohren
2.Kopf
3.Körper
4.Rute
5.Fell
Worauf Sie achten sollten
Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Gesundheitsüberblick finden Sie hier einige interessante Fakten über Ihren Bordeauxdogge.
Kurze Lebensdauer
Wie für größere Rassen typisch, hat die Bordeauxdogge eine relativ kurze Lebenserwartung, die zwischen fünf und acht Jahren liegt. Bei einem Durchschnittsgewicht von etwa 50 Kilogramm ist es entscheidend, dass dieser Hund vom Welpenalter bis zum Erreichen seiner vollen Größe gleichmäßig wächst – unterstützt durch eine ausgewogene Ernährung und altersgerechte, kontrollierte Bewegung. Außerdem kann er an einer vererbten Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, sodass regelmäßige Kontrolluntersuchungen in Ihrer Tierarztpraxis für seine Gesundheit wichtig sind.
Magendrehung
Außerdem ist zu beachten, dass Bordeauxdoggen ein erhöhtes Risiko für eine Verdauungsstörung haben, die als „Aufblähung“ oder Magendilatation mit Volvulus (GDV) bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung, deren Symptome unter anderem ein aufgeblähter Bauch, Würgereiz und vermehrter Speichelfluss sein können. Treten diese Anzeichen auf, sollten Sie sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen. Die Erkrankung tritt meist nach großen Mahlzeiten, nach dem Trinken von zu viel Wasser oder bei intensiver Aktivität kurz nach dem Fressen auf.
Neigung zu Kreuzbandrissen
Kreuzbänder sind wichtige Strukturen im Kniegelenk, die das Gelenk stabilisieren. Reißt ein Kreuzband, führt das zu einer Instabilität im Knie – das Gelenk wird instabil und „rutscht“, was für den Hund sehr schmerzhaft sein kann. Kreuzbandrisse zählen zu den häufigsten orthopädischen Verletzungen bei aktiven Hunden, insbesondere bei solchen mit geradem Hinterhandaufbau. Regelmäßige Untersuchungen ermöglichen es, frühzeitig Anzeichen für eine Überlastung oder beginnende Instabilität zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.
Optimale Ernährung für ein vitales Leben
Die passende Nahrung für ihren Bordeauxdoggen hängt von Alter, Aktivitätsniveau, Lebensstil, Gesundheitszustand und individuellen Bedürfnissen ab. Eine ausgewogene Rezeptur liefert Energie, alle essentiellen Nährstoffe und beugt Mangel oder Überversorgung vor.
Frisches Wasser sollte stets verfügbar sein – besonders bei Wärme oder Aktivität.
Die Empfehlungen gelten für gesunde, sehr große Hunde. Bei erkrankten Tieren kontaktieren Sie bitte Ihre Tierarztpraxis, gegebenenfalls wird eine Veterinärdiät empfohlen. Hunde sehr großer Rassen haben eine ausgeprägte Wachstumsphase welche bis zu 2 Jahren dauern kann, ihre Lebenserwartung ist gegenüber kleinerer Hund jedoch tiefer, daher ist die Adult-Nahrung bereits daran angepasst.
Bordeauxdoggen-Welpen haben einen höheren Bedarf an Energie, Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen als ausgewachsene Hunde. Sie benötigen diese, um ihre Körpersubstanz aufzubauen und zu erhalten. In den ersten zwölf Lebensmonaten entwickeln sich ihre körpereigenen Abwehrkräfte allmählich. In dieser sensiblen Phase – geprägt von Veränderungen, neuen Eindrücken und sozialen Kontakten – kann ein Komplex aus Antioxidantien (darunter Vitamin E) dazu beitragen, die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen.
Auch die Verdauungsfunktionen unterscheiden sich von ausgewachsenen Hunden: Das Verdauungssystem ist noch nicht vollständig entwickelt. Daher ist es wichtig, hochverdauliche Proteine zu verwenden. Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide (FOS) unterstützen die Funktion des Mikrobioms und tragen zu einer guten Kotkonsistenz bei.
Sehr große Hunderassen haben ein höheres Risiko für eine Erkrankung namens Magendilatation und -volvulus (MDV-Syndrom). Bei dieser Erkrankung wird der Magen aufgrund von überschüssigem Gas überdehnt und gedreht, üblicherweise aufgrund von Überfütterung während einer Mahlzeit. Daher wird empfohlen, die Tagesration für Welpen in drei Mahlzeiten aufzuteilen und diese Routine möglichst auch beim ausgewachsenen Hund beizubehalten. Obwohl der Calciumgehalt in der Nahrung allmählich erhöht werden muss, reagieren Welpen großer Rassen empfindlicher auf eine übermäßige Calciumaufnahme. Es ist daher wichtig zu verstehen, dass die Zugabe von Zutaten zu einem Alleinfuttermittel für die Wachstumsphase im besten Fall unnötig und im schlimmsten Fall für das Tier gefährlich ist – es sei denn, es geschieht auf Anweisung des Tierarztes oder der Tierärztin.
Welpen sehr großer Rassen mit langer und intensiver Wachstumsperiode sind besonders anfällig für Knochen- und Gelenkprobleme, Knochendeformitäten und Gelenkverletzungen. Der erste Teil des Wachstums (bis zum Alter von 8 Monaten) betrifft hauptsächlich die Knochenentwicklung, obwohl auch die Muskeln zu wachsen beginnen. Das bedeutet, dass ein Welpe, der zu viel frisst (zu viel Energie aufnimmt), zu viel Gewicht zulegt und zu schnell wächst. Eine Ernährung mit einem angepassten Kaloriengehalt hilft, diese Risiken zu minimieren und eine optimale Wachstumsrate zu gewährleisten, während gleichzeitig eine übermäßige Gewichtszunahme vermieden wird. Ein ausgewogenes Verhältnis von Energie und Mineralien (Calcium und Phosphor) während dieser ersten Wachstumsphase trägt zur Knochenmineralisierung bei, was die Knochenkonsolidierung und die Entwicklung gesunder Gelenke unterstützt.

Ab dem Alter von 8 Monaten beginnt bei Hunden sehr großer Rassen die zweite Wachstumsphase. In dieser ist das Höhenwachstum bereits nahezu abgeschlossen, der Fokus in dieser Phase liegt vermehrt auf dem Aufbau von Muskulatur. Der Proteingehalt im ROYAL CANIN© Giant Junior ist entsprechend angepasst um diesen Prozess optimal zu unterstützen.
Das Verdauungsystem eines Bordeauxdoggen Junghundes ist noch nicht vollständig ausgereift, daher ist es wichtig es mit angepasster Nahrung zu unterstützen. Eine Kombination aus Präbiotika (MOS) & hochverdaulichen Proteinen fördert eine ausgewogene Darmflora und eine gesunde Verdauung.
Durch den Nährstoffkomplex mit Vitamin C und E wird die Entwicklung der körpereigenen Abwehrkräfte gefördert.
Da sich seit dem Beginn des Wachstums auch die Größe des Kiefers verändert hat, sind die Kroketten von ROYAL CANIN© Giant Junior entsprechend größer. Dies ist wichtig um das Kauen der Nahrung zu unterstützen und damit auch zu einer optimalen Verdauung beizutragen.
Wie viele sehr große Hunderassen neigen Bordeauxdoggen zu Verdauungsempfindlichkeit, und ihr Körpergewicht kann ihre Gelenke lang belasten. Die Nahrung des Bordeauxdoggen sollte daher hochwertiges Protein und für eine optimale Verdaulichkeit eine ausgewogene Versorgung mit Ballaststoffen umfassen, sowie Glucosamin, Chondroitin und Antioxidantien, um die Gesundheit ihrer Knochen und Gelenke zu unterstützen. Eine Rezeptur, die mit Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA angereichert ist, trägt zur Aufrechterhaltung der Hautgesundheit bei. Auch ein angepasster Tauringehalt ist wichtig, um die gesunde Herzfunktion zu unterstützen.
Große Hunderassen haben ein höheres Risiko für eine Erkrankung namens Magendilatation und -volvulus (MDV-Syndrom). Bei dieser Erkrankung dreht sich der Magen um die eigene Achse und schneidet so die Blutversorgung ab. Zudem führt dies zu einer Gasbildung im Inneren des Magens welche lebensbedrohlich sein kann. Es handelt sich hierbei um einen absoluten Notfall. Einen gewissen Grad an Vorbeugung kann getroffen werden, indem man nur kleine Rationen füttert und den Hund nach den Mahlzeiten ruhen lässt.
Pflege Ihrer Bordeauxdogge
Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps
Dank ihres kurzen Fells ist die Bordeauxdogge sehr pflegeleicht und verliert kaum Haare. Es reicht aus, das Fell wöchentlich mit einem Gummihandschuh zu bürsten, damit es geschmeidig bleibt. Was besondere Aufmerksamkeit erfordert: die Wangen. Da sie von losen Fellfalten umgeben sind, sollte man sie – ebenso wie die Ohren und das Gesicht – zur Vermeidung von Infektionen häufig abwischen. Achte auch auf Sabber (der kommt schon mal vor).
Bei einem Hund dieser Größe sollte man meinen, dass er viel Bewegung braucht. Das ist bei der Bordeauxdogge nicht der Fall – sie profitiert enorm von zwei guten täglichen Gassirunden. Aufgrund ihrer gewaltigen Größe ermüden sie schnell. Für die Erziehung der Bordeauxdogge gilt: Je früher und je sozialer, desto besser. Diese Rasse braucht eine sehr feste, aber beruhigende Hand und muss dir vertrauen, um eine solide Beziehung aufzubauen, die wiederum ein gutes Verhalten fördert.
7/7
Häufig gestellte Fragen über Bordeauxdoggen
Vorgeschlagene Rassen
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Quellen
- Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/;
- Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
- Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
- Royal Canin BHN Produktbuch
- American Kennel Club https://www.akc.org/
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